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MELDUNG/589: Friedenskonferenz beschließt große Aktionen in Ramstein für 2016 (Ramstein-Kampagne)


Ramstein-Kampagne - Pressemitteilung vom 14.12.2015

Eugen Drewermann: Ramstein ist die Drehscheibe der Kriege der USA und der NATO


Friedenskonferenz beschließt große Aktionen in Ramstein für 2016


Mehr als 120 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Planungskonferenz Stopp Ramstein aus den unterschiedlichen Teilen Deutschlands uns den vielfältigen Spektren und Organisationsstrukturen der Friedensbewegung rufen auf zu Aktionen in Ramstein vom 10.-12. Juni 2016.

Einmütig vereinbart wurde nach Diskussionen im Plenum und in den Arbeitsgruppen:

• Die Durchführung einer Menschenkette von Kaiserslautern zur Militärbasis Ramstein

• Ein großes Friedenscamp in der Region

• Die Durchführung von zentralen Informations-und Aufklärungsveranstaltungen in Kaiserslautern und der Umgebung.

• Ein offenes Festival für die Bevölkerung der Region

In dem beeindruckenden Eröffnungsreferat unterstrich Egon Drewermann die zentrale Rolle der Airbase Ramstein:

• Für den weltweiten Drohneneinsatz

• Für die US und NATO Interventionspolitik

• Für die Konfrontationspolitik gegenüber Russland durch den sogenannten Raketenabwehrschirm

• Für den Einsatz der Atomwaffen durch die dort befindliche Einsatzzentrale.

Er hob auch die Rolle Ramsteins im Krieg in Syrien hervor, Ramstein ist das Hauptquartier der Luftwaffeneinsatztruppen.

Krieg muss gestoppt und als Mittel der Politik beendet werden, so sein leidenschaftlicher Appell.

Dieser wurde dann von den mehr als 120 FriedensaktivistInnen in vielfältige Planungen umgesetzt.

Reiner Braun fasste für die Kampagne Stopp Ramstein die erfolgreiche Planungskonferenz zusammen:

"2016 haben wir die Chance mit großen Aktionen die Deligitimierung Ramsteins als Bestandteil der kriegerischen NATO-Strategie erfolgreich fortzusetzen, der Schließung zu mindestens der Drohnen Relaisstation politisch näherzukommen und die Friedensbewegung in Aktionen einheitlich und gemeinsam zu stärken."

"Ramstein vorbereiten, heißt jetzt Aktionen gegen den Bundeswehreinsatz in Syrien organisieren", so Pascal Luig von der Kampagne Stopp Ramstein. Wir brauchen mehr Demonstrationen und eine noch breitere Unterstützung für die Unterschriftensammlung gegen den Krieg, die in den ersten 90 Stunden mit mehr als 5.000 Unterschriften erfolgreich angelaufen ist (www.syrien-aufruf.de).

Es wurden Arbeitsgruppen und weitere online und offline Strukturen zur Vorbereitung der Aktionen in Ramstein gebildet. Diese und weitere Informationen auf der Webseite:
www.ramstein-kampagne.eu.

Für das Frühjahr 2016 wurde eine weitere Planungskonferenz vereinbart.

Offenbach / Berlin, 14.12.2015

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Quelle:
Aktionsbüro Ramstein-Kampagne
Marienstraße 19/20, 10117 Berlin
Telefon: 030 20 65 48 57, Fax: 030 31 99 66 89
E-Mail: info@ramstein-kampagne.eu
Internet: www.ramstein-kampagne.eu


veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Dezember 2015

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