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BILDUNG/1171: Wie man jetzt die Zukunft des Gesundheitswesens studiert (idw)


Hochschule Stralsund - 08.10.2019

Wie man jetzt die Zukunft des Gesundheitswesens studiert


Speziell für den Zukunftsbereich Gesundheitswirtschaft wurde an der Hochschule Stralsund der wirtschaftswissenschaftliche Master-Studiengang Gesundheitsökonomie entwickelt. Er ist für Fachpersonal an der Schnittstelle von Gesundheit, Management und Digitalisierung konzipiert und eröffnet beste Berufsaussichten in diesem Zukunftsfeld. Nun ermöglicht eine offizielle Akkreditierung bis 2027, dass auch in Mecklenburg-Vorpommern die Zukunft des Gesundheitswesens studiert werden kann.

Die zunehmende Digitalisierung stellt Krankenkassen und Pharmaunternehmen ebenso wie Pflegeeinrichtungen und Patienten vor neue Herausforderungen. Daher verändern sich derzeit die Anforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Neue Wege der Kommunikation entstehen, wie Apps oder Tools für den Austausch von Gesundheitsdaten zwischen verschiedenen Einrichtungen. Doch Daten müssen vor fremden Zugriffen geschützt werden, ohne dass den Patienten daraus Nachteile erwachsen. Auch müssen Daten gezielt einsetzbar sein, ohne dass deren Fülle die Einrichtungen erstickt. Kenntnisse über Statistik und Qualitätsmanagement sind daher genauso gefragt wie ein Verständnis für medizinische und ethische Aspekte. Der demografische Wandel erfordert nicht nur zukunftsgerichtete Lösungsansätze und Ideen, sondern auch fachübergreifend ausgebildetes Personal. So benötigt das moderne Gesundheitswesen Kenntnisse in Ökonomie und Management, aber auch in IT-Sicherheit und Datenverarbeitung.

An dieser Schnittstelle bietet die Hochschule Stralsund seit Sommersemester 2019 den Studiengang Gesundheitsökonomie an. Der interdisziplinäre Studiengang steht Studierenden mit einem Bachelor in Gesundheits- oder Wirtschaftswissenschaften offen und ist fakultätsübergreifend angelegt. Darüber hinaus ermöglicht er individuelle Schwerpunktsetzungen und praxisnahes Lernen. Mit interaktiven Lehrmethoden wie Fallstudien, Simulationen und eigenständigen Projekten wird wissenschaftliches Wissen praktisch angewandt und umgesetzt.

"Wir konnten einen modernen und praxisnahen Studiengang ins Leben rufen, der die Anforderungen der Branche, insbesondere der Digitalisierung bestens erfüllt. Wir liefern den Studierenden durch viele Praxisprojekte, gemeinsame Forschungstreffen, Praxisvorträge und Besuche relevanter Branchenkonferenzen einen realen und hautnahen Einblick in den wahren und aktuellen Unternehmensablauf. Schon nach dieser kurzen Zeit haben wir dafür ein sehr positives Feedback erhalten."
(Lieven Kennes, Professor für Ökonometrie und Statistik an der Hochschule Stralsund und Studiengangsleiter Gesundheitsökonomie)

Der Studiengang ist bereits erfolgreich angelaufen: Zum Start im Sommersemester 2019 gab es deutlich mehr Bewerber als Studienplätze, so dass alle Plätze sofort belegt waren. Der zulassungsbeschränkte Master-Studiengang ist anspruchsvoll und erweitert mit seinem interdisziplinären Ansatz das Angebot der Hochschule Stralsund in der Fakultät für Wirtschaft. Mit diesem Zuschnitt stärkt er den Forschungsschwerpunkt "Gesundheitstechnologien/E-Health und Gesundheitswirtschaft" und zugleich das Profil der Hochschule.

Nun bestätigte der Akkreditierungsrat mit einem Siegel, dass die Lehre nach internationalen Standards erfolgt und der Studiengang ohne Auflagen bis 2027 akkreditiert wird. Den Studierenden steht damit ein neuer und zukunftsstarker Studiengang zur Verfügung, der die Transformation des Gesundheitswesens voranführen möchte.

Weitere Informationen finden Sie unter
https://www.hochschule-stralsund.de/goek/
https://www.hochschule-stralsund.de/host/aktuelles/news/detail/n/wie-man-jetzt-die-zukunft-des-gesundheitswesens-studiert-53301/

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution351

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Hochschule Stralsund - 08.10.2019
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Oktober 2019

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