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DROGEN/312: BZgA-JugendFilmTage, Tourauftakt für 2015. "Nikotin und Alkohol - Alltagsdrogen im Visier" (BMG)


Gemeinsame Pressemitteilung
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung - 2. März 2015

BZgA-JugendFilmTage - Tourauftakt für 2015

"Nikotin und Alkohol - Alltagsdrogen im Visier"


Magdeburg/Köln, 2. März 2015. Mit einer Auftaktveranstaltung in Magdeburg startet heute die bundesweite Tour der JugendFilmTage "Nikotin und Alkohol - Alltagsdrogen im Visier" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) für das Jahr 2015. In diesem Jahr werden rund 10.000 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften in 14 Regionen Deutschlands mit jugendgerechten, themenbezogenen Spielfilmen und attraktiven Mitmach-Aktionen über die gesundheitlichen Gefahren der Alltagsdrogen Nikotin und Alkohol informiert.

Zum Tourauftakt 2015 erklärt Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung: "Die JugendFilmTage sind ein tolles Mittel, um Jugendliche spielerisch zu motivieren, sich mit ihrer Gesundheit auseinanderzusetzen. Wir wollen sie so stärken, Nein zu Alltagsdrogen wie Alkohol und Tabak zu sagen. Die JugendFilmTage sind ein Präventionsangebot ohne erhobenen Zeigefinger. Das ist mir wichtig. Sie machen Spaß und kommen erfahrungsgemäß bei den Jugendlichen sehr gut an."

Aktuelle Studien der BZgA zeigen, dass kontinuierliche Präventionsarbeit erfolgreich ist. "Der Anteil der rauchenden Jugendlichen hat sich in den letzten Jahren mehr als halbiert und liegt aktuell bei 12 Prozent bei den 12- bis 17-Jährigen. Diesen Trend zum Nichtrauchen wollen wir noch weiter ausbauen", sagt BZgA-Leiterin Dr. Heidrun Thaiss. "17,4 Prozent der minderjährigen Jugendlichen - und damit jeder sechste - betrinken sich allerdings mindestens einmal pro Monat. Deshalb bieten wir gemeinsam mit den Beratungsstellen vor Ort im Rahmen der JugendFilmTage attraktive Angebote für eine frühzeitige Suchtprävention an."

Die JugendFilmTage werden mit Unterstützung des Verbandes der Privaten Krankenversicherung e.V. (PKV) durchgeführt und sind Teil der bundesweiten Jugendkampagnen "rauchfrei!", "Null Alkohol - Voll Power" und "Alkohol? Kenn dein Limit." der BZgA.

In Magdeburg werden die JugendFilmTage in Kooperation mit der DROBS Jugend- und Drogenberatungsstelle Magdeburg und lokalen Kooperationspartnerinnen und -partnern der Suchtprävention durchgeführt. Rund 700 Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren und ihre Lehrkräfte nehmen am 2. und 3. März an der Veranstaltung teil. "Ich freue mich, dass der Auftakt der JugendFilmTage 2015 in meinem Wahlkreis Magdeburg mit Beteiligung so vieler Institutionen aus der Suchtprävention stattfindet.", sagt Tino Sorge, Mitglied des Bundestages für den Wahlkreis Magdeburg.

Informationen zu den JugendFilmTagen in Magdeburg

Bei den JugendFilmTagen in Magdeburg sind die Spielfilme "Filmriss", "Das Lächeln der Tiefseefische", "Das Jahr der ersten Küsse", "Verrückt/Schön", "Jargo" und "Nick & Norah - Soundtrack einer Nacht" zu sehen. Im Kinofoyer finden vor den Filmen zahlreiche Mitmach-Aktionen statt. Die Filmbox "Dein Set. Deine Meinung." lädt die Jugendlichen ein, ihre Meinung zu Alkohol und Rauchen direkt in die Kamera zu sprechen. Beim Fragenduell "Denk mit und zeig, was du drauf hast" können die Jugendlichen ihr Wissen überprüfen. Im Promille-Run "Voll neben der Spur" erleben sie über Spezialbrillen, wie ein Alkoholrausch ihre Wahrnehmung und Koordination beeinträchtigt.

Die JugendFilmTage in Magdeburg werden in Zusammenarbeit mit folgenden Institutionen durchgeführt: CinemaxX Magdeburg; Fachstelle für Suchtprävention, DROBS Jugend- und Drogenberatungsstelle Magdeburg; Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-Anhalt (LS-LSA); Jugendamt der Landeshauptstadt Magdeburg; Landeshauptstadt Magdeburg, Fachbereich Schule und Sport; Sport- und Spielmobil der Sportjugend im SSB Magdeburg e. V.; Der Weg e. V., Schulprojekt "Verrückt? Na und!"; Suchtberatungsstelle der Magdeburger Stadtmission e.V.


Weitere Informationen:
www.rauch-frei.info
www.kenn-dein-limit.info
www.null-alkohol-voll-power.de


Daten & Fakten:
Die Ergebnisse der Repräsentativstudien zum Thema Alkohol und Tabak stehen unter
www.bzga.de/presse/daten-und-fakten/
Stichwort Suchtprävention

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Quelle:
Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung
Pressemitteilung vom 2. März 2015
Bundesministerium für Gesundheit
Friedrichstraße 108, 10117 Berlin
POSTANSCHRIFT: 11055 Berlin
Telefon: +49 (0)30 18441-4412, Fax: +49 (0)30 18441-4960
E-Mail: drogenbeauftragte@bmg.bund.de
Internet: www.drogenbeauftragte.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. März 2015

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