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→ Großer Erfolg für die Weltraumphysiologie -
Die Sporthochschule fliegt mit vier Projektvorschlägen ins All
Deutsche Sporthochschule Köln - 27.04.2015
Forschungsprojekte der Deutschen Sporthochschule qualifizieren sich für Durchführung auf der Internationalen Raumstation (ISS)
Deutschland spielt im All eine wichtige Rolle und ist an vielen internationalen Weltraumprojekten beteiligt. Zuletzt verbrachte der ESA-Astronaut Alexander Gerst 166 Tage auf der Internationalen Raumstation (ISS) und nahm als Proband u.a. an einem Projekt der Deutschen Sporthochschule Köln teil.
Auch bei künftigen Missionen stehen die Chancen gut, dass die Sporthochschule wieder mit ins All fliegt. Denn: Vier Projektvorschläge der Deutschen Sporthochschule konnten sich in einem Auswahlverfahren für eine Durchführung auf der ISS behaupten. Die ausgewählten Forschungsprojekte betrachten das Leben des Menschen in extremen Umwelten aus einem interdisziplinären Fokus.
"Dies ist ein großer Erfolg", freut sich der Sprecher des Zentrums für integrative Physiologie im Weltraum, Prof. Stefan Schneider, "und ein deutliches Zeichen für die Nachhaltigkeit des von der Deutschen Sporthochschule Köln in den letzten drei Jahren intern geförderten Forschungsschwerpunkts ZiP, dem Zentrum für integrative Physiologie im Weltraum." (1)
Die Europäische Raumfahrtagentur ESA hatte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Anfang 2014 aufgerufen, Vorschläge für die Durchführung von Forschungsprojekten auf der ISS einzureichen. Dass sich die Konzepte der Deutschen Sporthochschule Köln in dem zweistufigen Auswahlverfahren erfolgreich behaupten konnten, ist umso bemerkenswerter, da innerhalb der Lebenswissenschaften europaweit insgesamt nur elf Projekte die nötige wissenschaftliche und technische Expertise erbringen konnten. Die erfolgreich bewerteten Projekte sind jeweils Konsortialprojekte unter Beteiligung inner- und außereuropäischer Universitäten und Forschungseinrichtungen.
* Kurzvorstellung der vier Forschungsprojekte:
(1) Seit 2012 fördert die Deutsche Sporthochschule Köln das ZiP (Zentrum für integrative Physiologie im Weltraum) als Forschungsschwerpunkt. Im ZiP haben sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Deutschen Sporthochschule Köln zusammengeschlossen, um in einem interdisziplinären Kontext Forschungsthemen rund um das Leben in extremen Umwelten zu beleuchten. Das ZiP ist damit neben dem Zentrum für Weltraummedizin an der Charité in Berlin und dem DLR-eigenen Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin eins von drei lebenswissenschaftlichen Zentren in Deutschland, die die bemannte Raumfahrt in Europa unterstützen.
* Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.dshs-koeln.de
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Quelle: Deutsche Sporthochschule Köln, Sabine Maas, 27.04.2015
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. April 2015
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