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DROGEN/206: Daten zur Rauschgiftkriminalität in der Bundesrepublik Deutschland (BKA)


Bundeskriminalamt Wiesbaden (BKA) - Pressemitteilung vom 3. März 2009

RAUSCHGIFT
Jahreskurzlage 2008

Daten zur Rauschgiftkriminalität in der Bundesrepublik Deutschland


VORBEMERKUNG

Grundlagen der folgenden Darstellung der Rauschgiftsituation in der Bundesrepublik Deutschland bilden die Auswertungen der Falldatei Rauschgift (FDR) sowie der Personendatei. Die statistischen Angaben zur Rauschgiftkriminalität spiegeln den Erfassungsstand der Falldatei Rauschgift (FDR) zum Stichtag 31.01.2009 wider.

Der Darstellung der Rauschgiftsituation werden die Indikatoren Erstauffällige Konsumenten harter Drogen (EKhD), Sicherstellungsfälle und -mengen, Herkunfts- und Bestimmungsstaaten sowie die Nationalitäten der Tatverdächtigen zugrunde gelegt.

Die Informationen zu den einzelnen Indikatoren resultieren aus polizeilich bekannt gewordenen Fällen der Rauschgiftkriminalität und spiegeln das in der FDR erfasste Hellfeld dieses Kriminalitätsbereiches wider. Verändertes Kontrollverhalten der Polizei und des Zolls sowie Sicherstellungen größerer Einzelmengen können die Lageentwicklung wesentlich beeinflussen.


AKTUELLE ENTWICKLUNGEN

  Rückgänge der Sicherstellungsmengen von Heroin und Kokain.

  Deutlicher Anstieg der Gesamtsicherstellungsmenge von Cannabisprodukten infolge je einer Großsicherstellung von Haschisch und Marihuana.

  Bislang größte Einzelsicherstellung von Amphetamin in Deutschland.

  Gestiegene Zahl von Rauschgiftlaboren, insbesondere verstärkte Produktion von Methamphetamin in Kleinlaboren.


Erstauffällige Konsumenten harter Drogen (EKhD)

Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der EKhD im Jahr 2008 um 3% von 18.620 auf insgesamt 19.203 Personen. Insbesondere bei den synthetischen Drogen wurden Steigerungen festgestellt. So stieg die Zahl der EKhD bei Amphetamin (+9%), LSD (+9%) und Ecstasy (+7%) an. Auch bei Kokain war eine Zunahme (+4%) zu verzeichnen, während die Entwicklungen bei Heroin (-6%) und vor allem bei Crack (-30%) und kristallinem Methamphetamin (-22%) deutlich rückläufig waren.


Heroin

Im Jahr 2008 wurden in 6.638 Fällen 503 kg Heroin beschlagnahmt. Dies entspricht einem leichten Rückgang der Sicherstellungsfälle (-3%) bei einer zugleich deutlich gesunkenen Sicherstellungsmenge (-53%).

Der Rückgang der Gesamtmenge ist vor allem auf das Ausbleiben von Einzelsicherstellungen in Größenordnungen des Vorjahres, als in zwei Fällen insgesamt rund 450 kg beschlagnahmt worden waren, zurückzuführen.

In der weit überwiegenden Zahl der Fälle wurde Heroin im Rahmen von Beschaffungsfahrten aus den Niederlanden nach Deutschland eingeschmuggelt. Im Zusammenhang mit größeren Heroinsicherstellungen in Deutschland wurde die Türkei als Herkunfts- bzw. Transitstaat ermittelt, von wo aus der Weitertransport über die Staaten des Balkans sowie über Italien und Österreich nach Deutschland erfolgte.

Dass die Niederlande wichtiger Bestimmungsstaat von Großlieferungen nach bzw. über Deutschland sind, zeigte sich im Jahr 2008 unter anderem angesichts einer im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens des BKA erfolgten Sicherstellung von rund 460 kg in den Niederlanden.

Im Zusammenhang mit Heroinsicherstellungen traten insbesondere deutsche Tatverdächtige in Erscheinung. Unter den Nichtdeutschen dominierten türkische Staatsangehörige.


Kokain und Crack

Im Jahr 2008 wurden in 3.956 Fällen insgesamt 1.069 kg Kokain sichergestellt. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies einen Rückgang der Fallzahl (-6%) und in stärkerem Maße auch der beschlagnahmten Gesamtmenge (-43%).

Sicherstellungen in Größenordnungen der beiden Vorjahre, als jeweils in Bremerhaven für den innereuropäischen Weitertransport bestimmte Containerladungen von 400 kg Kokain und mehr beschlagnahmt worden waren, blieben im Jahr 2008 aus.

Einfuhrschmuggel von Kokain wurde häufig im Rahmen von Beschaffungsfahrten aus den Niederlanden nach Deutschland betrieben. Beim Schmuggel aus Südamerika nach Deutschland wurden Brasilien, Peru und Argentinien am häufigsten als Herkunfts- bzw. Transitstaaten registriert. In selteneren Fällen mit jedoch durchschnittlich größeren Einzelmengen wurden diesbezüglich Kolumbien und Venezuela ermittelt.

Auch der Kokainschmuggel über Westafrika nach Europa hat nach wie vor eine große Relevanz, wenngleich die Zahl der Sicherstellungsfälle und -mengen in Deutschland im Jahr 2008 rückläufig war.

In vielen Fällen war in Deutschland sichergestelltes Kokain für den innereuropäischen Weitervertrieb bestimmt. In hoher Frequenz war der Transport vor allem nach Spanien und Großbritannien beabsichtigt. Zudem sollten des Öfteren vergleichsweise größere Mengen in die Niederlande und nach Italien verbracht werden.

Bei Sicherstellungen von Kokain traten meist deutsche Tatverdächtige in Erscheinung. Unter den nichtdeutschen Tatverdächtigen befanden sich insbesondere türkische, gefolgt von italienischen Staatsangehörigen.

Bei Crack sank die Fallzahl (-10%), während die Sicherstellungsmenge von rund 5 kg auf rund 8 kg (+71%) anstieg. Nachdem im Jahr 2007 noch etwa drei Viertel der Gesamtmenge in Hamburg beschlagnahmt worden waren, betrug der Anteil Hamburgs im Berichtsjahr 96%.

Bei den im Zusammenhang mit Sicherstellungen ermittelten Tatverdächtigen dominierten deutsche vor türkischen Staatsangehörigen.


Amphetamin und Methamphetamin

In 8.425 Fällen wurden 1.283 kg Amphetamin und Methamphetamin sichergestellt. Dies bedeutet einen Anstieg sowohl der Fallzahl (+10%) als auch der beschlagnahmten Menge (+56%) gegenüber dem Jahr 2007.

Der weitaus überwiegende Teil der sichergestellten Amphetaminmenge mit ermittelter Herkunft stammte aus den Niederlanden. In mehreren Fällen erfolgte der Schmuggel zudem aus Belgien oder Polen und bei kleineren Mengen auch aus der Tschechischen Republik.

Mit 284 kg wurde im Jahr 2008 in Nordrhein-Westfalen die bislang größte Einzelmenge von Amphetamin in Deutschland sichergestellt.

In den Sicherstellungszahlen zu Amphetamin und Methamphetamin sind 356 Fälle (-22% im Vergleich zu 2007) enthalten, in denen insgesamt etwas mehr als 4 kg kristallines Methamphetamin (Crystal) (-58% gegenüber 2007) beschlagnahmt wurden. Rund 83% dieser Menge wurden in Sachsen und Bayern sichergestellt. Wie schon im Vorjahr wurden in Thüringen zahlreiche Sicherstellungen registriert, bei denen allerdings durchschnittlich weitaus geringere Einzelmengen beschlagnahmt wurden.

Beim Handel und Schmuggel mit Amphetamin und Methamphetamin traten meist deutsche Tatverdächtige in Erscheinung. Unter den Nichtdeutschen spielten vor allem türkische und polnische Staatsangehörige eine Rolle.


Ecstasy

Mit 2.698 Fällen ist die Zahl der Sicherstellungen von Ecstasy im Jahr 2008 gestiegen (+8%), während die Menge mit 751.431 Tabletten gegenüber dem Vorjahr gesunken ist (-24%).

Der weit überwiegende Teil der sichergestellten Tabletten, zu dem ein Herkunftsnachweis geführt werden konnte, stammte aus den Niederlanden.

In Einzelfällen konnte ein beabsichtigter Weitertransport von größeren Mengen in Deutschland beschlagnahmter Ecstasy-Tabletten nach Südost- und Osteuropa ermittelt werden.

Bei Sicherstellungen von Ecstasy wurden in erster Linie deutsche Staatsangehörige festgestellt. Bei den nichtdeutschen Tatverdächtigen dominierten türkische, gefolgt von polnischen Staatsangehörigen.


Cannabis

Bei den Cannabisprodukten stiegen im Jahr 2008 sowohl die Fallzahl (+10%) als auch die Gesamtsicherstellungsmenge (+122%) an.

Bei Haschisch stieg die Zahl der Sicherstellungen auf 10.313 Fälle (+6%), vor allem aber die beschlagnahmte Menge infolge einer Einzelsicherstellung von rund 4.000 kg auf insgesamt 7.632 kg (+108%).

Auch bei Marihuana stiegen die Zahl der Sicherstellungsfälle auf Haschisch und Marihuana 24.594 (+13%) und, weitaus deutlicher, die beschlagnahmte Menge auf seit mehr als acht Jahren 8.932 kg (+137%). Die hohe Steigerung ist auf eine Einzelsicherstellung von 5.470 kg zurückzuführen.

Wie in den Vorjahren waren die Niederlande der mit Abstand bedeutendste Herkunfts- bzw. Transitstaat von Cannabisprodukten für Deutschland. Mitunter gelangten größere Mengen Haschisch aber auch über Belgien und Frankreich nach Deutschland. Zudem wurde Marihuana in meist kleineren Mengen, aber hoher Frequenz, aus Österreich und der Schweiz nach Deutschland geschmuggelt.

Im Zusammenhang mit Sicherstellungen von Cannabisprodukten traten weit überwiegend deutsche, gefolgt von türkischen Staatsangehörigen in Erscheinung.

Im Jahr 2008 wurde wie im Vorjahr ein verstärkter Anbau von Cannabis auf Außenflächen und in Gebäuden festgestellt. Es wurden zwei Outdoor-Profiplantagen, 15 Outdoor-Großplantagen und 85 Outdoor-Kleinplantagen sichergestellt. Ferner wurden 18 Indoor-Profianlagen, 112 Indoor-Großplantagen und 285 Indoor-Kleinplantagen aufgefunden.

Die meisten Außenanlagen wurden in Bayern (28%) registriert, die meisten Indoor-Plantagen in Nordrhein-Westfalen (19%), Niedersachsen (14%) und Bayern (12%).


Labore

Im Jahr 2008 wurden 25 illegale Rauschgiftlabore sichergestellt.

Alle Labore verfügten über Produktionskapazitäten zur Deckung des Eigenbedarfs oder zur Versorgung eines begrenzten lokalen Abnehmerkreises. Insbesondere stieg die Zahl sichergestellter Kleinlabore zur Herstellung von Methamphetamin.


*


BKA Statistik

Sicherstellungen

01.01 - 31.12.07  
01.01 - 31.12.08  
     Veränderungen
Rauschgiftart
  Fälle      Menge
  Fälle      Menge
  Fälle      Menge
Heroin
6.853    1.073,5 kg
6.638      502,8 kg
-3,1 %      -53,2 %  
Opium
59       27,5 kg
72       82,5 kg
+22,0 %     +200,0 % 
Kokain
4.199    1.877,5 kg
3.956    1.068,6 kg
-5,8 %      -43,4 %  
Crack
1.817        4,8 kg
1.628        8,2 kg
-10,4 %      +70,8 %  
Meth-/Amphetamin

(davon Crystal)
7.662      820,1 kg

(454)     (10,0 kg) 
8.425    1.283,2 kg

(356)     (4,2 kg)  
+10,0 %      +56,5 %  

(-21,6 %)     (-58,0 %)
Ecstasy
2.495    985.218 KE
2.698    751.431 KE
+8,1 %      -23,7 %  
LSD
236   10.525 Tr. 
243     12.875 Tr.
+3,0 %      +22,1 %  
Haschisch
9.762    3.677,5 kg
10.313    7.632,3 kg
+5,6 %     +107,5 % 
Marihuana
21.831    3.769,8 kg
24.594    8.932,2 kg
+12,7 %     +136,9 % 
Pflanzen
1.463    135.252 St.
1.526    121.663 St.
+4,3 %      -10,0 %  
Khat
132   13.485,3 kg
126   29.488,6 kg
-4,5 %     +118,7 % 
Psilocybine
Pilze
605       55,8 kg
501       17,6 kg
-17,2 %      -68,5 %  


Illegale Herstellung / Labore
Rauschgiftart
01.01.-31.12.07
01.01.-31.12.08
ATS(*)
8     
22     
GHB
1     
3     
Fentanyl
1     
0     
Gesamt
10     
25     

(*) ATS = Amphetamine-Type-Stimulances; bei den im Jahr 2008 sichergestellten
    22 ATS-Laboren handelte es sich um Produktionsstätten von Amphetamin und Methamphetamin.
    In einem Fall war DOB (2,5-Dimethoxy-4-bromamphetamin) das Hauptsyntheseziel.


Erstauffällige Konsumenten harter Drogen (EKhD)
Zeitraum


Gesamt

 (*)
Heroin


Kokain


   Meth-/
Amphetamin (**)

Ecstasy


Crack


Sonstige

 (***)
01.01.-
31.12.07
18.620

4.153

3.812

9.949     

2.038

498   

456  

01.01.-
31.12.08
19.203

3.900

3.970

10.631     

2.174

350   

444  

Verände-
rungen
+3,1 %

-6,1 %

+4,1 %

+6,9 %     

+6,7 %

-29,7 %

-2,6 %

(*)    Jede Person wird in der Gesamtzahl nur einmal als Erstauffälliger Konsument harter
      Drogen registriert. Zur Aufhellung des polytoxikomanen Konsumverhaltens ist jedoch die Zählung
      einer Person bei mehreren Drogenarten möglich.

(**)   Unter den 10.631 Personen im Jahr 2008 befinden sich 443 erstauffällige Konsumenten von
      kristallinem Methamphetamin. Gegenüber dem Jahr 2007 (567 Personen) bedeutet dies einen
      Rückgang um 21,9 %.

(***) Unter den 444 Personen im Jahr 2008 befinden sich 158 erstauffällige Konsumenten von LSD.
      Gegenüber dem Jahr 2007 (145 Personen) bedeutet dies einen Anstieg um 9,0 %.


*


BKA-Statistik

Endgültige Zahlen 2008



Drogentodesfälle

01.01.-31.12.2007
01.01.-31.12.2008
Veränderung
Drogentodesfälle        
1.394    
1.449    
+3,9 % 


Drogenbedingte Todesfälle in Deutschland

01.01.-31.12.2007
01.01.-31.12.2008
Veränderung
Schleswig-Holstein (01)
44      
48      
+9,1 %  
Hamburg (02)
59      
58      
-1,7 %  
Niedersachsen (03)
74      
94      
+27,0 %  
Bremen (04)
38      
31      
-18,4 %  
Nordrhein-Westfalen (05)
374      
380      
+1,6 %  
Hessen (06)
120      
118      
-1,7 %  
Rheinland-Pfalz (07)
60      
57      
-5,0 %  
Baden-Württemberg (08)
155      
192      
+23,9 %  
Bayern (09)
242      
247      
+2,1 %  
Saarland (10)
13      
18      
+38,5 %  
Berlin (11)
158      
152      
-3,8 %  
Brandenburg (12)
12      
7      
-41,7 %  
Mecklenburg-Vorp. (13)
3      
9      
+200,0 %  
Sachsen (14)
24      
18      
-25,0 %  
Sachsen-Anhalt (15)
13      
6      
-53,8 %  
Thüringen (16)
5      
14      
+180,0 %  


Vergleich ausgewählter Großstädte

01.01.-31.12.2007
01.01.-31.12.2008
Veränderung
Dortmund
24      
18      
-25,0 % 
Düsseldorf
22      
20      
-9,1 % 
Essen
32      
22      
-31,25 % 
Frankfurt
44      
33      
-25,0 % 
Hannover
22      
22      
-- % 
Köln
58      
54      
-6,9 % 
Mannheim
7      
11      
+57,1 % 
München
50      
50      
-- % 
Nürnberg
13      
19      
+46,2 % 
Stuttgart
12      
12      
-- % 
Dresden
5      
5      
-- % 
Leipzig
12      
8      
-33,3 % 

*


Dogentodesfälle nach Todesursachen (Quelle: BKA)
(Daten für 2008 liegen noch nicht vor)

2006
  %
2007
  %
Überdosis Heroin
493
38,0
550
39,5
Heroin i.V.m. sonst. Drogen
344
26,5
357
25,6
Kokain
23
1,8
15
1,1
Kokain i.V.m. sonst. Drogen
114
8,8
136
9,8
Amphetamin
3
0,2
10
0,7
Amphetamin i.V.m.
sonst. Drogen

34
2,6

34
2,4
Ecstasy
4
0,3
3
0,2
Ecstasy i.V.m. sonst. Drogen
7
0,5
10
0,7
Substitutionsmittel
60
4,6
57
4,1
- davon                    
Methadon/Polamidon

60
4,6

46
3,3
- Subutex                  
-
-
-
-
Substitionsmittel
i.V.m. sonst. Drogen
152
11,7
131
9,4
- davon                    
Methadon/Polamidon
132
10,2
115
8,3
- davon Subutex            
2
0,15
6
0,4
Sonstige
BtM/Drogenart nicht bekannt
109
8,4
135
9,7
Suizid
80
6,2
81
5,8
Langzeitschäden
140
10,8
166
11,9
Unfall / Sonstiges
173
13,3
163
11,7





Gesamt(**)
1.296
100  
1.394
100 
Obduktion (% Anteil)(***)
67

62

HIV(****)
38
2,9
48
3,4

(*)    In Berlin entfiel bei den Todesursachen mit 137 Fällen der überwiegende Teil
      auf die klassische Überdosis. Diese Fälle wurden unter "Unfall / Sonstige" erfasst.

(**)   FDR-Erfassungsstichtag 31.01.2008; Mehrfachzählung in verschiedenen Rubriken oder die Erfassung
      unter abweichenden Kriterien können zur Über- oder Unterschreitung der Gesamtzahl führen.

(***) In einigen Bundesländern liegen keine Informationen zu HIV-Erkrankungen vor. Z.B. wird in Berlin das
      Ergebnis durchgeführter Untersuchungen auf HIV von den gerichtsmedizinischen Instituten nicht an die Polizei
      weitergegeben; die dortige Zahl resultiert aus der Aktenlage (Befragung von Angehörigen oder des Hausarztes),
      stellt jedoch keine statistisch verwertbare Größe dar.



Drogentodesfälle
Großstädte

1997
1998
1999
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
Frankfurt
22
35
24
28
36
28
21
34
25
30
44
33
Köln
34
39
45
58
62
54
44
34
57
69
58
54
München
57
67
59
84
61
59
69
61
45
40
50
50
Hannover
19
26
13
17
19
18
19
15
13
14
22
22
Dortmund
26
19
20
41
36
26
32
19
10
14
24
18
Essen
38
18
28
18
32
36
27
22
16
15
32
22
Stuttgart
15
25
39
35
31
20
17
17
14
13
12
12
Nürnberg
16
17
22
34
20
13
14
7
6
12
13
19
Düsseldorf
9
8
10
17
21
11
23
19
21
23
22
20
Bremen
46
67
76
76
71
65
70
62
42
40
38
31
Hamburg
127
132
115
102
101
77
64
60
61
55
59
58
Berlin
150
160
205
225
189
170
165
192
195
173
158
152

*


Quelle:
Bundeskriminalamt Wiesbaden (BKA)
Pressestelle, Referat LS 2
65173 Wiesbaden
Tel.: +49 (0)611 55 - 13083, Fax: +49 (0)611 55 - 12323
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. April 2009