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TRANSPLANTATION/440: Infotelefon Organspende (Deutsche Stiftung Organtransplantation)


Deutsche Stiftung Organtransplantation - Donnerstag, 12. August 2010

Seit zehn Jahren kompetente Information beim Infotelefon Organspende

Täglich 52 Gespräche zur Organspende


Frankfurt am Main / Köln, 12. August 2010 - "Auch in meinem Alter kann ich noch Organe spenden? Das hätte ich nicht gedacht", freut sich eine Anruferin des Infotelefons Organspende. Seit der Gründung des gebührenfreien Infotelefons im Jahr 2000 wurde die Frage nach einer Altersgrenze für Organspende mit am häufigsten gestellt. Inzwischen informieren die Mitarbeiterinnen des Infotelefons seit zehn Jahren fachkundig rund um das Thema Organspende und Transplantation.

"Viele Menschen wünschen ein persönliches und individuelles Gespräch zum Thema Organspende. Um diesem Wunsch zu entsprechen, stehen die Mitarbeiterinnen des Infotelefons Organspende bereit", erklärt Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Gemeinsam mit der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) gründete die BZgA das Infotelefon als wichtige Anlaufstelle für alle Fragen zur Organspende und zur Unterstützung bei der individuellen Entscheidungsfindung.

Immer noch gibt es viele Informationslücken innerhalb der Bevölkerung. Laut einer Umfrage im Auftrag der BZgA fühlen sich über 50 Prozent der Bundesbürger nicht ausreichend über Organspende informiert. "Genau hier setzen wir mit dem Infotelefon an, denn nur wer das nötige Wissen hat, kann eine sichere Entscheidung zur Organspende treffen", betont Dr. Thomas Beck, Kaufmännischer Vorstand der DSO.

Die meisten Anrufer erkundigten sich nach einer Altersgrenze für Organspende oder hatten Fragen zum Organspendeausweis oder Vorerkrankungen. Hin und wieder kommt es auch zu außergewöhnlichen Situationen, zum Beispiel wenn das Infotelefon "live" ins Klassenzimmer geschaltet wird: "Wenn Lehrer mit Schülern über Organspende diskutieren und eine Frage nicht beantworten können, kam es schon vor, dass sie bei uns angerufen und den Lautsprecher angemacht haben", erzählt Susan Novak, Projektleiterin des Infotelefons Organspende.

Seit der Gründung wurden durchschnittlich 52 Gespräche pro Tag geführt und über 45.000 E-Mails beantwortet. Überwiegend wenden sich Privatpersonen an das Infotelefon, knapp zwei Drittel der Anrufer sind Frauen. Zusätzlich dient das Infotelefon als Anlaufstelle für Krankenkassen, Arztpraxen, Krankenhäuser, Apotheken, Schulen, Behörden, Verbände und Selbsthilfegruppen.


Weitere Informationen:

Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)
http://www.dso.de, http://www.fuers-leben.de

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
http://www.bzga.de
http://www.organspende-info.de

Infotelefon Organspende:
0800/90 40 400
(montags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr)

Unter der Rufnummer 0800/90 40 400 ist das Infotelefon montags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr erreichbar.
Auch der Organspendeausweis und Infomaterial können über das Infotelefon kostenlos bestellt werden.
Das Team nimmt außerdem schriftlich Bestellungen unter infotelefon@dso.de entgegen.

Kontakt:
Birgit Blome
Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)
Bereichsleiterin Kommunikation
E-Mail: presse@dso.de

Dr. Marita Völker-Albert, Pressesprecherin
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
E-Mail: marita.voelker-albert@bzga.de

Susan Novak
Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)
Projektleiterin Infotelefon Organspende
E-Mail: susan.novak@dso.de
http://www.dso.de


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Quelle:
Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)
Deutschherrnufer 52, 60594 Frankfurt am Main
Telefon: 069/677 328-9400 oder -9412
Fax: 069/677 328-9409
E-Mail: presse@dso.de
Internet: http://www.dso.de, http://www.fuers-leben.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 13. August 2010