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AUSLAND/1923: D.R. Kongo - Tausende Zivilisten könnten Opfer wieder aufgeflammter Kämpfe in Katanga werden (ÄoG)


Ärzte ohne Grenzen - 25. Januar 2013

D.R. Kongo: Tausende Zivilisten könnten Opfer wieder aufgeflammter Kämpfe in Katanga werden



Angesichts von Spannungen zwischen Milizen und Regierungstruppen in der kongolesischen Provinz Katanga fordert Ärzte ohne Grenzen alle Parteien dazu auf, Zivilisten zu schonen. Tausende Dorfbewohner sind aus Angt vor Kämpfen in umliegene Wälder geflohen. Das genaue Ausmaß der Vertreibung ist unklar, doch die meisten der Dörfer an der 115 Kilometer langen Strecke zwischen den Orten Shamwana und Dubie sind ebenso leer wie die Dörfer an den 70 Kilometern zwischen Shamwana und Mpiana. "Zivilisten laufen Gefahr, zwischen die Fronten zu geraten und für Kämpfer gehalten zu werden", beschreibt Christine Slagt, Projektkoordinatorin von Ärzte ohne Grenzen in Shamwana die Situation. "Einige Milizionäre lassen nicht zu, dass Zivilisten die Gegend verlassen."

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Quelle:
Ärzte ohne Grenzen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Januar 2013