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AUSLAND/1935: Update Mali - Die Teams von Ärzte ohne Grenzen bleiben vor Ort (ÄoG)


Ärzte ohne Grenzen - 12. Februar 2013

Update Mali

"Wir sind auch während der Luftangriffe geblieben und werden unsere Patienten jetzt nicht aufgeben"



Dr. Jose Bafoa arbeitet seit fünf Monaten als medizinischer Teamleiter von Ärzte ohne Grenzen in Gao. Die instabile Lage in den vergangenen Tagen rund um Gao hat zu einem Rückgang der Patientenzahlen in den Einrichtungen von Ärzte ohne Grenzen geführt. Aber Dr. Bafoa betont, dass die Priorität für ihn und seine Teams darauf liegt, den Patienten weiterhin medizinische Hilfe zu leisten. Auch wenn die Regenzeit vorbei ist, sind 70 Prozent der Patienten an Malaria erkrankt. Die Krankheit bleibt die häufigste Todesursache im Land und ist für Kinder unter fünf Jahren besonders gefährlich.

In Norden Malis arbeiten die Teams von Ärzte ohne Grenzen in Gao, Ansongo, Konna, Mopti Douentza und Timbuktu, bieten primäre und sekundäre Gesundheitsversorgung sowie Chirurgie und Notfallhilfe. Ärzte ohne Grenzen arbeitet auch im Süden des Landes und hat ein pädiatrisches Programm in der Region Sikasso. Die medizinische Hilfsorganisation versorgt auch Flüchtlinge aus Mali in den Nachbarländern Burkina Faso, Mauretanien und Niger.

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Quelle:
Ärzte ohne Grenzen
Pressemitteilung vom 12.02.2013
Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin
Pressestelle: Telefon: 030/22 33 77 00
E-Mail: office@berlin.msf.org
Internet: www.aerzte-ohne-grenzen.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Februar 2013