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MELDUNG/999: Kommunale Krankenhäuser - ver.di fordert Arbeitgeber auf, Wort zu halten (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 20. Juni 2019

Kommunale Krankenhäuser: ver.di fordert Arbeitgeber auf, Wort zu halten


Vor dem Beginn der Verhandlungen zwischen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und dem Verband der kommunalen Arbeitgeber (VKA) über die Einrechnung der Pausen in die Arbeitszeit bei Wechselschicht und die Erhöhung des Zeitzuschlags für Samstagsarbeit auf 20 Prozent in kommunalen Krankenhäusern am Montag (24. Juni) fordert ver.di die Arbeitgeber auf, Wort zu halten. "Es ist erst zwei Wochen her, da haben sich alle Akteure im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege der Bundesregierung dafür ausgesprochen, die Arbeitsbedingungen in der Pflege attraktiv zu gestalten, und schon fallen der Verband der kommunalen Arbeitgeber und die Deutsche Krankenhausgesellschaft in ihre antiquierten Rollen zurück und beklagen öffentlich eine angeblich unzureichende Refinanzierung", kritisierte Sylvia Bühler, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand. Die Politik habe mit dem Pflegepersonal-Stärkungsgesetz eine gute Grundlage für Verbesserungen der Arbeitsbedingungen geschaffen. "Vor diesem Hintergrund erwarten wir, dass das Tarifergebnis von 2018 jetzt endlich umgesetzt wird und die Arbeitgeber Wort halten. Sie dürfen sich nicht aus der Verantwortung für bessere Bedingungen und für Entlastung stehlen", sagte Wolfgang Pieper, Mitglied im ver.di-Bundesvorstand.

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, protestieren Beschäftigte kommunaler Krankenhäuser in dieser Woche bundesweit mit betrieblichen Aktionen für bezahlte Pausen bei Wechselschicht.

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Quelle:
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Presseinformation vom 20. Juni 2019
ver.di-Bundesvorstand, Pressestelle
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Telefon: 030/6956-1011 und -1012, Fax: 030/6956-3001
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Internet: www.verdi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Juni 2019

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