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HERZ/634: Jahrestagung 2013 der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (2) (idw)


Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung
Pressemitteilungen vom 5. April 2013

79. Jahrestagung 2013 der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie
3. - 6. April 2013 in Mannheim

→  Herzschwäche-Patienten mit Essstörungen haben höheres Sterberisiko
→  Eisenmangel bei Herzschwäche: Nur 4 Prozent werden behandelt
→  Schlafapnoe: Herzpatienten leiden besonders oft unter gefährlichem Schnarchen
→  Dicke Kinder: Schon kurzzeitiges Training reduziert Herzrisiko
→  TAVI: Schonender Aortenklappen-Ersatz für alte und Hochrisiko Patienten
→  MR ist gute Alternative für Nachweis von Durchblutungsstörungen bei Patienten mit Vorhofflimmern



Herzschwäche-Patienten mit Essstörungen haben höheres Sterberisiko

Mannheim, Freitag, 5. April 2013 - Herzschwäche-Patienten, die regelmäßig ein gestörtes Essverhalten aufweisen - Appetitlosigkeit ebenso wie übermäßiges Essen - haben ein höheres Sterblichkeitsrisiko als Erkrankte ohne Essstörungen. Das zeigt eine aktuelle Studie eines Würzburger Forscherteams, die bei der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim vorgestellt wurde.

Untersucht hatten die Forscher 864 Patienten, die mit Symptomen kardialer Dekompensation, also einem schweren Stadium der Herzinsuffizienz, in einem Krankenhaus aufgenommen worden waren. Mithilfe standardisierter Fragebögen wurde unter anderem das Essverhalten der Patienten erfragt. 21 Prozent der Befragten berichteten, jeden zweiten Tag oder öfter entweder an Appetitlosigkeit oder an Heißhungerattacken zu leiden - das ist deutlich häufiger als in der Allgemeinbevölkerung. Das Mortalitätsrisiko stieg mit der Häufigkeit der Essstörungs-Episoden an.

Quelle: Warrings et al., Eating disorders predict poor outcomes in heart failure. Abstract V849. Clin Res Cardiol 102, Suppl 1, 2013

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Eisenmangel bei Herzschwäche: Nur 4 Prozent werden behandelt

Mannheim, Freitag, 5. April 2013 - Obwohl jeder zweite Patient mit Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz, HI) Eisenmangel hat, erhalten nur knapp 4 Prozent der HI-Patienten eine orale oder intravenöse Eisentherapie. Das zeigt eine Auswertung des RAID-HF (Registry Analysis of Iron Deficiency in Heart Failure) Registers, das mehr als 1.600 Patienten mit chronischer HI aus 17 Zentren in Deutschland und der Schweiz einschließt. Diese aktuellen Zahlen wurden auf der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim von Dr. Harm Wienbergen (Bremen) vorgestellt.

Nur ein Viertel der HI-Patienten erhielt eine differenzierte labordiagnostische Eisendiagnostik, trotz Teilnahme an einem entsprechenden Register. Die Diagnose eines Eisenmangels führt außerdem nur selten zum Beginn einer Eisentherapie, fand Dr. Wienbergen heraus.

Die positiven Effekte einer Eisentherapie auf Symptomatik und Belastbarkeit von HI-Patienten mit Eisenmangel wurde bereits in früheren Untersuchungen nachgewiesen.

Die aktuelle Herzinsuffizienz-Leitlinie der DGK empfiehlt "die intravenöse Infusionsbehandlung mit Eisen-Carboxymaltose bei Patienten mit persistierender Herzinsuffizienz trotz leitlinienkonformer Therapie und Eisenmangel." Die Substitution wird bei einem Eisen-Wert von unter 100 µg/L empfohlen. Die orale Eisensubstitution, so die Praxisleitlinie, sei "wegen gastrointestinaler Unverträglichkeit und teilweise geringer Resorption häufig nicht effizient."

Quelle: V335 Diagnostik und Therapie von Eisenmangel bei Herzinsuffizienz: Unterversorgung im klinischen Alltag, Ergebnisse des RAID-HF Registers, H. Wienbergen, M. Hochadel, S. Michel, M. Böhm, T. Neumann, R. H. Strasser, W. von Scheidt, J. Senges, M. Pauschinger, R. Hambrecht,

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Schlafapnoe: Herzpatienten leiden besonders oft unter gefährlichem Schnarchen

Mannheim, Freitag, 5. April 2013 - Nur etwas weniger als ein Drittel der in deutschen Rehabilitations-Einrichtungen untersuchten Herzpatienten haben einen von Schlafapnoe völlig unbeeinträchtigten Schlaf, 35 Prozent leiden unter einer leichten Form der nächtlichen Atemaussetzer (fünf bis 14 Apnoe-Episoden pro Stunde), und weitere 33 Prozent weisen eine mittel- bis schwergradige (mehr als 15 Apnoe-Episoden pro Stunde) Atemstörung im Schlaf auf. Das zeigen Daten aus dem Reha-Sleep-Register der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitation und Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die bei der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim präsentiert wurden.

Herzpatienten sind deutlich häufiger von Schlafapnoe betroffen als der Bevölkerungsdurchschnitt. "Männliches Geschlecht, höheres Alter, höherer Body-Mass-Index oder Diabetes mellitus Typ II sind häufiger mit einer Schlafapnoe assoziiert", so die Studienautoren. "Auffällig ist, dass Patienten mit und ohne Schlafapnoe sich in der Symptomatik bezogen auf Schlafqualität und Wohlbefinden nicht unterscheiden. Daraus folgt, dass bei diesen komplexen Patienten zur Diagnostik schlafbezogener Atmungsstörungen die Erfassung der Symptomatik nicht ausreichend ist."

Ausgewertet hatte das Forscherteam die Daten von 1192 Patienten. 62 Prozent von ihnen waren wegen einer Stent-Implantation in Rehabilitation, 49 Prozent wegen eines akuten Koronarsyndroms/Herzinfarkts, bei 25 Prozent war eine Bypassoperation der Reha-Grund und bei 30 Prozent eine Herzklappenintervention (Mehrfachnennungen möglich).

Quelle: Kamke et al., Risikofaktoren für Schlafapnoe in der kardiologischen Rehabilitation - Ergebnisse des Reha-Sleep-Registers der DGPR, Abstract P1791. Clin Res Cardiol 102, Suppl 1, 2013

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Dicke Kinder: Schon kurzzeitiges Training reduziert Herzrisiko

Mannheim, Freitag, 5. April 2013 - Schon nach einer relativ kurzen Zeit von vier bis sechs Wochen lässt ein tägliches Bewegungsprogramm bei adipösen Kindern und Jugendlichen nicht nur die Kilos purzeln, sondern reduziert auch andere Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen deutlich. Das zeigt eine aktuelle Studie aus Leipzig und Bad Frankenhausen, die bei der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Mannheim präsentiert wurde. "Das Trainingsprogramm reduzierte Entzündungsprozesse und die Ausschüttung der mit Fettleibigkeit assoziierten Adipozytokine und könnte zu einer Regeneration von frühen vaskulären Schäden bei kindlicher Adipositas beitragen", ziehen die Studienautoren Bilanz.

Untersucht wurden in der Studie 57 übergewichtige Jugendliche mit einem Altersdurchschnitt von 12,6 Jahren und einem durchschnittlichen Body-Mass-Index (BMI) von 29,5. Sie nahmen an einem vier- bis sechswöchigem Programm teil, das aus täglichen Trainingseinheiten (unter anderem Laufen, Schwimmen und Sport-Spiele), diätetischen Maßnahmen und Aufklärung bestand. Nach dem Programm war das Durchschnittsgewicht der Teilnehmer von 75,9 auf 71,2 kg gesunken, positiv entwickelten sich auch andere Herz-Risikofaktoren wie Insulinresistenz (Zuckerspitze im oralen Glukosetoleranztest sank von durchschnittlich 765 auf durchschnittlich 622) oder Cholesterinwerte (LDL von sank durchschnittlich 2,3 auf durchschnittlich 1,8; Gesamtcholesterin sank von durchschnittlich 4 auf durchschnittlich 3,4). Der Wert von hochsensitivem C-reaktivem Protein, einem Marker für kardiovaskuläres Risiko, sank von durchschnittlich 2,5 auf durchschnittlich 1,2 mg/L, auch der Wert verschiedener Adipozytokine sank signifikant.

Quelle: Erbs et al., Exercise training in children with obesity: impact on risk factor profile, metabolic parameters, inflammatory activation, adipocytocine expression and endogenous regeneration. Abstract V848. Clin Res Cardiol 102, Suppl 1, 2013

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TAVI: Schonender Aortenklappen-Ersatz für alte und Hochrisiko Patienten

Mannheim, Freitag, 5. April 2012 - Patienten mit verengter Aortenklappe und mit einem hohen Risiko können mit der Katheter-gestützten Aortenklappen-Implantation (TAVI) mindestens mit gleichem Erfolg wie mit einer konventionellen, offenen Operation mit Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine behandelt werden. Mit dem Vorteil, dass TAVI der schonendere Eingriff ist. Das berichtet Prof. Christian Hamm (Gießen und Bad Nauheim), Präsident elect der DGK, auf der 79. Jahrestagung der DGK in Mannheim.

Das deutsche Aortenklappen-Registers (GARY) hat TAVI und konventionelle Operation über einen längeren Zeitraum erfasst. Die neuen Daten mit einer Beobachtungszeit von einem Jahr beziehen sich auf 13.860 Patienten, die 2011 in Deutschland einen Aortenklappen-Ersatz erhielten. Prof. Hamm: "Die aktuellen Ergebnisse bestätigen die bisherigen Daten aus einer randomisierten Studie und zeigen, dass bei Patienten mit hohem Risiko die Katheter-gestützte Intervention zumindest gleichwertig mit der Operation ist."

Bei der TAVI (Transcatheter Aortic Valve Implantation) wird die Ersatzklappe in zusammengefaltetem Zustand mittels Herzkatheter an ihren Einsatzort gebracht und dort entfaltet. Es stehen zwei Zugänge zur Auswahl: die Klappe kann über die großen Blutgefäße (transvaskulär) oder über die Herzspitze (transapikal) in die linke Herzkammer eingebracht werden. Das alles geschieht bei schlagendem Herzen, die Herz-Lungen-Maschine wird nicht benötigt.

Der Eingriff an der Aortenklappe erfolgt nach wie vor bei den meisten Patienten in einer offenen Operation. Dabei wird der Brustkorb eröffnet und die Kreislaufversorgung über längere Zeit mit der Herz-Lungen-Maschine aufrechterhalten. Die TAVI wird gegenwärtig als Therapiealternative für Patienten gesehen, die dringend eine Aortenklappe benötigen, bei denen jedoch eine Operation an der Herz-Lungen-Maschine mit einem hohen Risiko verbunden wäre oder die als zu alt (>75 Jahre) betrachtet werden.

TAVI oder offene OP: Das fachübergreifende Heart Team entscheidet

"Die Planung der Operation bzw. die Indikationsstellung zu TAVI oder offener Operation sollte daher immer von einem fachübergreifenden Heart Team vorgenommen werden", so Prof. Holger Reinecke (Münster). In diesem Team besprechen Herzchirurgen und interventionelle Kardiologen jeden Patienten und können bei Bedarf zum Beispiel auch Anästhesisten, Nephrologen oder Neurologen zuziehen. Die Besprechungen machen es möglich, auf Basis der bekannten medizinischen Fakten individuell zu entscheiden, wer für welchen Eingriff am besten geeignet ist.

Höhere Kosten bei TAVI

"Im Vergleich zur offenen Operation sind die Kosten einer TAVI um rund das Zweieinhalbfache höher", so Prof. Reinecke, im Bundesdurchschnitt wird Kliniken der Eingriff mit 33.522 Euro entsprechend den diagnosebezogenen Fallpauschalen (DRG) abgegolten. Die hohen Kosten sind neben der höheren Krankheitsschwere dieser Patienten auch dadurch zu erklären, dass für eine TAVI teurere Klappen verwendet werden müssen. Für Kliniken ergibt sich kein wirtschaftlicher Nutzen gegenüber der konventionellen Operation. Prof. Reinecke: "Eine Aortenklappe zur Katheterimplantation ist modernste Medizintechnik und kann erst seit wenigen Jahren realisiert werden. Hinzu kommt, dass die älteren, kränkeren TAVI-Patienten häufiger eine aufwendige Nachsorge benötigen, was die Kosten ebenfalls in die Höhe treiben kann."

Dass Patienten, die einen so teuren Eingriff benötigen, diesen auch bekommen sollen, steht außer Frage, so Prof. Reinecke: "Es steht jedoch auch außer Frage, dass die offen chirurgische und kostengünstigere Aortenklappenimplantation derzeit aus medizinscher Sicht der Goldstandard, und daher bei Patienten mit akzeptablem Risiko eindeutig zu bevorzugen ist."

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MR ist gute Alternative für Nachweis von Durchblutungsstörungen bei Patienten mit Vorhofflimmern

Mannheim, Freitag, 5. April 2012 - Die Auswirkung von Verengungen der Herzkranzgefäße ("Koronarstenosen") können auch bei Patienten mit Vorhofflimmern durch die so genannte Adenosin-Stress MR-Perfusion mit guter Bildqualität erkannt werden. Sie könnte daher bei Patienten mit Vorhofflimmern eine geeignete Alternative für den Nachweis von Durchblutungsstörungen bzw. für die Bewertung des Risikos und das Management hinsichtlich einer Wiedereröffnung der Gefäße darstellen. Das berichtet PD Rolf Gebker (Deutsches Herzzentrum Berlin) auf der 79. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in Mannheim.

Die Adenosin-Stress Perfusions-MR ist bei Ischämie-Diagnosen ein gut etabliertes und verlässliches Verfahren, die Durchführbarkeit dieser Untersuchungstechnik bei Patienten mit Vorhofflimmern galt bisher wegen der unregelmäßigen Herzschlagfolge als ungeeignet für Schichtbildverfahren. Die Untersuchung beinhaltet die Bestimmung der regionalen Myokarddurchblutung und der Myokardfunktion unter Einsatz des Gefäß-erweiternden Adenosin und zusätzlicher Kontrastmittel-Gabe.

Hinsichtlich des bis dato unbefriedigenden Repertoires an Ischämie-Tests für Patienten mit Vorhofflimmern führte das Herzzentrum Berlin eine Studie mit 38 Patienten mit Verdacht auf Durchblutungsstörungen des Herzmuskels mit dem Ziel durch, den Nutzen der MR-Bildgebung an einem 1.5Tesla-Magnetresonanztomographen bei Patienten mit Vorhofflimmern und bekannter bzw. vermuteter koronarer Herzkrankheit zu evaluieren. Alle eingeschlossenen Patienten konnten erfolgreich untersucht werden. Die mittlere Bildqualität der Durchblutungs-Bildgebung war gut (1,73 ± 0,61 auf einer Skala 1 bis 4).

Die so ermittelten Durchblutungsdefizite wurden dann mit den Ergebnissen der invasiven Koronarangiographie im Herzkatheter verglichen. Nicht koronarangiographierte Patienten wurden bezüglich kardiovaskulärer Ereignisse (kardiovaskulärer Tod, Myokardinfarkt, PTCA, Bypass-OP) nachverfolgt. Alle Patienten mit stressinduzierten Durchblutungsdefiziten wurden koronarangiographiert. Dabei wurden Koronarstenosen von mindestens 50% bei 8 Patienten und von mindestens 70% bei 7 Patienten festgestellt. 7 Patienten wurden trotz einer negativen MR-Untersuchung invasiv untersucht, in keinem dieser Fälle lag eine Stenose von über 70% vor. Die verbliebenen 22 Patienten mit negativer Stress MR-Perfusion wurden über einen durchschnittlichen Zeitraum von 14 Monaten nachverfolgt. Keiner dieser Patienten erlitt ein kardiovaskuläres Ereignis.

"Angesichts der sicheren und zuverlässigen Durchführbarkeit der Untersuchungen im Rahmen unserer Studie sollte der prognostische Wert der MR-Perfusionsbildgebung nun anhand größerer Patientenzahlen ermittelt werden", kündigt PD Rolf Gebker an.

Der Hintergrund: Vorhofflimmern ist eine weit verbreitete Herzrhythmusstörung, insbesondere im fortgeschrittenen Lebensalter. Bei Patienten mit Vorhofflimmern ist häufig die Diagnostik von Durchblutungsstörungen ("Ischämie") erforderlich, die jedoch im Alltag ein Problem darstellt. So sind hier sowohl Computertomografie als auch SPECT und Stress-Echokardiografie (Ultraschall) in ihrer Aussagekraft deutlich reduziert, ergometrische Testverfahren werden von Patienten häufig abgebrochen.


Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine gemeinnützige wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit mehr als 8200 Mitgliedern. Sie ist die älteste und größte kardiologische Gesellschaft in Europa. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder und die Erstellung von Leitlinien.
Weitere Informationen unter:
www.dgk.org


Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.dgk.org

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter:
http://idw-online.de/de/institution737

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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft - idw - Pressemitteilung
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie - Herz- und Kreislaufforschung e.V.
Prof. Dr. Eckart Fleck, 04.04.2013
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 9. April 2013