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MELDUNG/101: Unterstützung für das BMWi-Projekt zu eStandards im Gesundheitswesen (BVMed)


BVMed - Bundesverband Medizintechnologie e.V. - 11. Dezember 2012

BVMed unterstützt BMWi-Projekt zu eStandards im Gesundheitswesen



Berlin. Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, unterstützt das neue Forschungsprojekt "Standards zur Unterstützung von E-Commerce im Gesundheitswesen", das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert wird. Die Leitung des für drei Jahre angelegten Projekts liegt bei Prof. Dr. Sylvia Thun, Professorin für Informations- und Kommunikationstechnologie im Gesundheitswesen an der Hochschule Niederrhein in Krefeld. Das Projekt wird von ihr und dem BVMed-Vertreter im Leitungsgremium, dem Berater Alfons Rathmer, auf der 15. eHealth-Konferenz am 26. Februar 2013 in Düsseldorf im Detail vorgestellt. Programm und Anmeldung unter www.bvmed. de/events.

Ziel des Projekts ist es, IT-Standards für eCommerce im Gesundheitsmarkt zu etablieren und damit Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Profitieren sollen davon neben Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten auch die meist mittelständisch strukturierten Hersteller von Medizinprodukten. Das BMWi-Projekt ist Teil der Förderinitiative "Geschäftsprozesse standardisieren, Erfolg sichern".

Mehr Informationen gibt es unter:
www.mittelstand-digital.de/DE/Foerderinitiativen/e-standards.html

"Der deutsche Gesundheitsmarkt hinkt bei der elektronischen Vernetzung von Versorgungs- und Geschäftsdaten hinter anderen Branchen und Ländern hinterher. Dabei sind die Vorteile elektronischer Kommunikation unbestritten: Fehler werden reduziert, Kosten gesenkt, die Patientensicherheit erhöht, Prozesse optimiert und die Informationsqualität verbessert", so BVMed-Geschäftsführer Joachim M. Schmitt. "Um diese Vorteile auszuschöpfen, müssen zahlreiche Hausaufgaben gemacht werden. Dazu gehört die Etablierung von eStandards. Deshalb unterstützen wir das BMWi-Projekt und die Experten der Hochschule Niederrhein."

Eine Herausforderung ist dies vor allem für die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU). Einheitliche Standards könnten vor allem den KMU in der MedTech-Branche zugute kommen und den Weg zu mehr Qualität und Sicherheit für den Patienten ebnen, so Prof. Dr. Sylvia Thun. "Das eCommerce - Projekt ermöglicht die sektorenübergreifende Kommunikation zwischen den Institutionen und Unternehmen sowie den entsprechenden Personen, Systemen und Geräten des Gesundheitswesens. Bei dem Forschungsprojekt wirken neben dem Universitätsklinikum Heidelberg auch der Bundesverband Medizintechnologie und der IHE Deutschland, ein Verband für die Anwendung der bestehenden Standards im Gesundheitswesen mit", so Thun.

Im Rahmen des Projekts soll ein Leitfaden für die kleinen und mittelständischen Unternehmen erstellt werden. Dieser soll den Unternehmen beschreiben, was ihr Produkt können muss, um auf dem Markt bestehen zu können. Ein weiteres Projektziel ist ein Demozentrum am Fachbereich Gesundheitswesen der Hochschule Niederrhein. Dort soll eine Infrastruktur aufgebaut werden, mit der sich interessierte Unternehmen mit dem Workflow eines Krankenhauses vernetzen können. Für die Prozessanalyse suchen die Wissenschaftler noch Krankenhäuser und niedergelassene Ärzte in der Region, die an dem Projekt mitwirken möchten. Interessierte wenden sich bitte an Prof. Dr. Sylvia Thun, sylvia.thun@hs-niederrhein.de.

Mehr Informationen zum Thema gibt es beim BVMed unter:
www.mittelstand-digital.de/DE/Foerderinitiativen/e-standards.html
oder unter: www.bvmed.de/themen/e-commerce


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Quelle:
BVMed-Pressemeldung Nr. 103/12 vom 11. Dezember 2012
V.i.S.d.P.: Manfred Beeres M.A.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Dezember 2012