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AGRAR/263: Pelzfarmen sind Tierquälerei


Pressemitteilung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 10. Juli 2015

Pelzfarmen sind Tierquälerei


Zum Beschluss des Bundesrates, die Haltung von Tieren in Pelzfarmen zukünftig zu verbieten, erklärt Nicole Maisch, Sprecherin für Tierschutzpolitik:

Die Haltung von Tieren zur Pelzherstellung ist völlig unnötige Tierquälerei. Es gibt keinen vernünftigen Grund, in unseren Breitengraden Tiere nur für die Gewinnung von Pelzmänteln oder Bommelmützen zu halten und zu töten. Die Initiative aus Schleswig-Holstein, über den Bundesrat für ein Verbot der Pelztierhaltung in Deutschland zu sorgen, ist zu begrüßen.

Die Forderung an Minister Schmidt ist klar: Er muss jetzt zügig für weniger Tierleid sorgen und das Tierschutzgesetz ändern. Warme Worte reichen beim Tierschutz nicht aus. Deshalb muss neben den Pelztierfarmen auch das Töten und Schreddern männlicher Küken, das Kupieren von Schnäbel und Schwänzen sowie die Überzüchtung von Tieren zu "Qualzuchten" rechtsverbindlich im Tierschutzgesetz beendet werden. Dringend überfällig sind auch die Änderung des Tierschutzgesetzes zur ordentlichen Umsetzung der EU-Tierversuchsrichtlinie sowie die Einführung des Verbandsklagerechts für Tierschutzorganisationen.

Wir fordern Minister Schmidt auf: Hören Sie auf nur zu reden, handeln Sie endlich und ändern Sie das Tierschutzgesetz! Es ist höchste Zeit!

Copyright Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

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Quelle:
Pressemitteilung vom 10. Juli 2015
Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. Juli 2015

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