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AFRIKA/843: Männerinitiativen gegen geschlechtsspezifische Gewalt in Simbabwe (afrika süd)


afrika süd - zeitschrift zum südlichen afrika
Nr. 2, April / Mai / Juni 2010

Padare neue Männerforen
Männerinitiativen gegen geschlechtsspezifische Gewalt in Simbabwe

Von Rita Schäfer


"Echte Männer schlagen nicht", so lautet das Motto der simbabwischen Männerorganisation Padare - Men's Forum on Gender. Seit 1995 arbeiten die couragierten Männer am Einstellungs- und Verhaltenswandel ihrer Geschlechtsgenossen. Sie verstehen sich als "change agents" - als Akteure der Veränderung, die gewaltgeprägte Männlichkeitskonzepte überwinden wollen.


Die Initiative zur Gründung dieser außergewöhnlichen Organisation ging auf überzeugte Christen um Pastor Jonah Gokova zurück. Als Leiter der Ecumenical Support Services in Harare war er immer wieder mit schweren Fällen häuslicher Gewalt konfrontiert. Sein Gerechtigkeitssinn motivierte ihn, neue Wege zu beschreiten. Mitte der 1990er Jahre waren Männerorganisationen gegen Gewalt ein absolutes Novum und bis heute sind es vor allem Frauenorganisationen, die den Opfern Hilfe bieten. Jedoch sind viele dieser Initiativen chronisch unterfinanziert; die meisten haben zu wenig Personal für die sehr fordernden psycho-sozialen und juristischen Beratungen. Das betrifft keineswegs nur Organisationen in Simbabwe oder im Südlichen Afrika, das ist ein weltweites Strukturproblem. Ihnen fehlen die Mittel, zusätzlich zur Opferberatung auch noch präventiv zu arbeiten, obwohl sie das für dringend notwendig halten.


Padare - Treffpunkte von Männern

Genau da setzt Padare an, erläutert Jonah Gokova. Sein Ziel lautet: Gewaltprävention. Padare ist ein Shona-Wort und bezeichnet Versammlungsorte für Männer. Es sind Orte, an denen Geschlechteridentitäten geprägt werden und die er gemeinsam mit seinen Mitstreitern beharrlich zu verändern versucht. In ländlichen Siedlungen waren das früher die Plätze neben den sozio-ökonomisch wichtigen Rinderkraalen. Dort wurden politische Fragen diskutiert, wichtige Entscheidungen getroffen und Jugendliche in die Männerwelt eingeführt.

Diese Teilhabe an den Privilegien der Männerwelt war aber ein entbehrungsreicher Weg für die Jungen, wie der simbabwische Maskulinitätsforscher Chenjerai Shiri schon vor einigen Jahren eindrücklich erklärte: Während Frauen und Mädchen sich in Küchen trafen, an die er sich als Orte der Geborgenheit erinnerte, mussten heranwachsende Jungen diese für sie behaglichen Räume verlassen und sich auf der untersten Stufe in der Hierarchie zwischen Männern einordnen. Die zuvor von ihren Müttern besonders behüteten Söhne mussten sich plötzlich den Anweisungen alter Männer fügen.

Auch wenn sich erwachsene Männer an die Welt ihrer Mütter, Großmütter und Schwestern als "verlorene Paradiese" erinnerten, waren Küchen aus der Perspektive vieler Mädchen Orte, wo ihnen die fraglose Unterordnung unter Männer beigebracht wurde. So trugen die Mütter, die durch die Geburt von Söhnen gesellschaftliche Anerkennung erfuhren, durch deren Bevorzugung dazu bei, dass Jungen geschlechtsspezifisches Dominanzverhalten früh lernten. Im Padare hingegen verlangten Männer Autoritätshörigkeit - und zwar von allen Familienmitgliedern, einschließlich ihrer Söhne. Denn die traditionelle Shona-Gesellschaft war durch Geschlechtertrennungen und Hierarchien geprägt, die auch die Macht älterer Männer über die Jungen umfasste. Allerdings wurde den Jungen in Aussicht gestellt, durch jahrelange Pflichterfüllung Ansehen als vollwertige Erwachsene zu erwerben. Dann konnten sie als Besitzer von Rinderherden und als Gehöftsleiter über Ehefrauen, Töchter und Söhne bestimmen und im Padare mitreden.


Veränderungen

Genau da setzten Jonah Gokova und seine Mitstreiter Mitte der 1990er Jahre an. Sie gingen davon aus, dass Traditionen nichtstatisch, sondern wandelbar sind. Die Jahrzehnte lange koloniale Siedlerherrschaft, die Reservatspolitik und Zwangsumsiedlungen sowie die christliche Missionierung hatten die Gesellschaft bereits stark verändert. Deshalb gründete Pastor Gokova gemeinsam mit einigen anderen Aktivisten neue Padare, neue Treffpunkte für Männer.

Inzwischen gibt es landesweit siebzehn solcher Diskussionsforen, wo Männer unterschiedlichen Alters und Status sich als gleichwertige Individuen begegnen und gegenseitiger Respekt die Kommunikation prägt. Mancherorts kommen mehrere dutzend Mitglieder zusammen, die über unerfüllbare Normen und Rollenmuster reflektieren. Schließlich haben die radikalen kolonialen und nachkolonialen Umbrüche vielen Männern ihre wirtschaftliche Eigenständigkeit geraubt. Deshalb ist es ihnen wichtig, die historischen Hintergründe der heutigen Situation zu vergegenwärtigen: Seit den Zwangsumsiedlungen und den Beschränkungen der traditionellen Ökonomie in der Kolonialzeit wurde die Wanderarbeit existentiell notwendig. Die neuen Jobs ermöglichten aber nur wenig Einkommen und Ehepartner waren oft monate- und jahrelang getrennt. Viele schwarze Männer, die zudem von weißen Arbeitgebern gedemütigt wurden, konnten ihre familiären Pflichten nicht mehr erfüllen und ihr verinnerlichtes Dominanzverhalten verursachte zahllose Konflikte. Zugleich erhielten außereheliche Affären für Männer identitätsstiftende Bedeutung. Prestige wurde nun über möglichst zahlreiche Sexualkontakte erworben.

Die neuen Padare sind Orte, an denen Männer nun dieses Sexualverhalten anzweifeln und gewaltgeprägte Männlichkeitsmuster in Frage stellen, ohne angefeindet oder belächelt zu werden. Auf diese Weise ermutigen die "Akteure der Veränderung" sich gegenseitig, besitzergreifende Sexualkontakte einzuschränken, Ehekonflikte gewaltfrei zu lösen und ihre Interessen nicht mit Brutalität durchzusetzen.


HIV/Aids und Männlichkeit

Angesichts der Tatsache, dass Aids seit Mitte der 1990er Jahre in Simbabwe immer mehr Todesopfer forderte, zielt Padare mit innovativen Ansätzen auch auf die HIV/Aids-Prävention ab. Diese Arbeit ist dringend notwendig, denn bis heute fördern zahlreiche Sexualpartnerinnen das Prestige eines Mannes und die Anerkennung durch Geschlechtsgenossen. Außerdem fordern viele Männer sexuelle Kontakte gewaltsam ein und verletzen dabei sich und ihre Partnerinnen. So tragen sie zur rasanten HIV-Verbreitung bei.

In Zusammenarbeit mit Unicef und UNAids hat Padare Präventionsansätze für Jugendliche und Männer konzipiert. So richten sich die Mitarbeiter der neuen Männerforen an Schüler und Lehrer in unterschiedlichen Landesteilen. Mit Rollenspielen und Theater geben sie auf kreative Art und Weise Impulse zu grundlegenden Einstellungs- und Verhaltensänderungen.

Im Ndebele-Gebiet heißen die neuen Männerforen Enkundleni, denn auch in der traditionellen Ndebele-Gesellschaft gab es Versammlungsplätze für Männer, die ähnliche Bedeutungen hatten wie die Padare der Shona. Padare/Enkundleni zählt heute über 1500 Mitglieder, die als Freiwillige Fußballspiele und Sportwettkämpfe organisieren und diese zum Auftakt für Aufklärungsprogramme nutzen. Schließlich ist Aids die häufigste Todesursache junger Menschen.

"Tore gegen Stigma und Diskriminierung" lautet das Motto, mit dem Padare/Enkundleni zur Überwindung der Ausgrenzungen von HIV-positiven und Aids-Kranken aufruft. Auf diese Weise werden Jungen motiviert, sich an der Pflege von Aids-Kranken zu beteiligen. Diese Bürde lastet bislang ausschließlich auf Frauen und Mädchen. Padare/Enkundleni ermutigt Jungen und Männer, anerzogene und unreflektiert verinnerlichte Geschlechterstereotypen in Frage zu stellen. Schließlich schaden patriarchale Normen und Machtmuster der ganzen Gesellschaft. Jonah Gokova gibt zu bedenken, dass Männer, die wegen ihrer Erziehung und der Erwartungen anderer Männer Empathie und Verantwortung ablehnen und nur auf Gewalt und Dominanz ausgerichtet sind, ihrer Würde beraubt werden.

Auch an der Universität in Harare haben couragierte Studenten ein neues Männerforum gebildet, denn sexualisierte Gewalt macht keineswegs vor dem Campus Halt. Studenten haben Vorbildfunktionen, deshalb treten Padare/Enkundleni-Freiwillige auch bei öffentlichen Veranstaltungen an landwirtschaftlichen Fachhochschulen auf. Gerade Agrarberater, die viel im Land unterwegs sind, geraten immer wieder in Misskredit, weil sie die wirtschaftliche Problemlage junger Kleinbäuerinnen ausnutzen und sexuelle Dienste von ihnen verlangen.

Padare/Enkundleni fordert und fördert den Respekt vor Frauen und Mädchen. Diese Männerorganisation will Männer für Gewaltakte zur Rechenschaft ziehen und verlangt, dass Jungen und Männer Verantwortung für ihr Handeln übernehmen. Dazu zeigt sie eindrücklich die Verbindungen zwischen sexueller Gewalt und HIV-Infektionen auf. Männer unterschiedlichen Alters und Status werden aufgefordert, gewalttätigen Geschlechtsgenossen Einhalt zu gebieten. Mit konstruktiven Gegenstrategien werden aus Männern als Problemverursachern Akteure der Problembewältigung. Auf diese Weise justiert Padare/ Enkundleni nicht nur die Geschlechterdebatten sondern auch die HIV-Präventionsansätze neu. Letztgenannte konzentrieren sich bislang noch immer auf Frauen als Infizierte, als Pflegende, als Versorgerinnen von Waisen oder als Krankenschwestern. Aus einer christlichen Verantwortungsethik heraus nimmt Padare/ Enkundleni nun Männer in die Pflicht und vermittelt Neuorientierungen. Dennoch müssen die "Akteure der Veränderung" vielen Anfeindungen standhalten. Damit sind sie keineswegs nur an Wochenenden konfrontiert, wenn sie mit Besuchern von Bierhallen und anderen Vergnügungsstätten über verantwortungsvolles Sexualverhalten diskutieren.


Vernetzungen

Für ihre mühsame und konfliktreiche Arbeit an Einstellungs- und Verhaltensänderungen braucht Padare/Enkundleni Allianzpartner. Angesichts der Tatsache, dass Nichtregierungsorganisationen wegen der politischen Krise in Simbabwe seit etlichen Jahren unter erschwerten Bedingungen arbeiten gibt es nur einzelne Frauenorganisationen, die mit dem Männerforum kooperieren. Um so wichtiger sind Vernetzungen mit den zivilgesellschaftlichen Gruppen, die nach wie vor couragiert für eine friedliche Lösung der politischen Konflikte eintreten. Im Rahmen der Crisis in Zimbabwe Coalition treten sie als simbabwische Bürgerinnen und Bürger auf und fordern ein Ende von Gewalt und Repression sowie neue gewaltfreie Dialoge jenseits der parteipolitischen Spaltungen. Jonah Gokova hofft, dass die Veränderung von Männlichkeit auch politische Gewalt eindämmt.

Auf regionaler Ebene steht Padare/Enkundleni im Austausch mit anderen Männerinitiativen, beispielsweise in Südafrika oder in Kenia. Ähnlich wie in Simbabwe zielen dortige Netzwerke darauf ab, gewaltgeprägte Männlichkeit und daraus resultierende Strukturprobleme in diesen früheren Siedlerkolonien zu überwinden. Schließlich führen gesellschaftliche Brüche, politische Spannungen, Armut, Arbeits- und Perspektivlosigkeit sowie hohe HIV/Aids-Raten auch dort zu Geschlechterkonflikten und männlichem Gewalthandeln. Im Rahmen von Kampagnen und Konferenzen tauschen sich die Männernetzwerke über ihre Ansätze und Strategien aus.

Auch auf kirchlicher Ebene will Jonah Gokova nun Erfahrungen über die Padare/Enkundleni-Programme weitergeben. Aus seiner Perspektive sind Kirchen wichtige Institutionen, die als Schaltstellen für Neugründungen von Männerforen fungieren können. Deshalb setzt er sich für solche neuen Initiativen in anderen Ländern ein.

Wie impulsgebend Jonah Gokovas Ansatz auch jenseits der Kirchenstrukturen auf internationaler Ebene sein kann, zeigten seine Workshops für Polizisten in Leipzig und für Studierende in Berlin. Brot für die Welt, Stuttgart, und INKOTA, Berlin, hatten ihn für diesen Süd-Nord-Austausch eingeladen. Kürzlich war er auf der internationalen Konferenz "Gender Counts" zu Gast, die OWEN - Mobile Akademie für Geschlechterdemokratie in Berlin veranstaltet hat. Dort diskutierte er mit Vertreter/-innen von Frauen- und Friedensorganisationen aus Ostafrika, Südost-Europa, dem Kaukasus und Israel/Palästina über die neuen Männerforen als Gewalt überwindende Instanzen in Simbabwe.


Die Autorin ist freiberufliche Ethnologin und Autorin der Bücher: im Schatten der Apartheid (2008), Frauen und Kriege in Afrika (2008), Gender und ländliche Entwicklung in Afrika (erscheint 2010 in 3. akt. Auflage).


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Quelle:
afrika süd - zeitschrift zum südlichen afrika
39. Jahrgang, Nr. 2, April / Mai / Juni 2010, S. 23 - 24
Herausgeber: informationsstelle südliches afrika e.V. (issa)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. August 2010