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HOCHSCHULE/1362: Studieren in Nachbarländern, CHE-HochschulRanking gibt Orientierung (idw)


CHE Centrum für Hochschulentwicklung - 31.07.2009

Studieren in den Nachbarländern - CHE-HochschulRanking gibt Orientierung


Ein Studium im europäischen Ausland ist für viele deutsche Schulabgänger eine Alternative zum heimischen Angebot. Besonders in den NC-Fächern Medizin, Psychologie und Tiermedizin sowie Biologie ist es für einige sogar die einzige Möglichkeit, eine lange Wartezeit zu vermeiden, indem sie sich um Studienplätze im Ausland bemühen. Das CHE-HochschulRanking greift deshalb schon seit 2004 das Informationsinteresse hierzu auf und lädt ausländische Hochschulen, die für deutsche Studierende von Interesse sein können, zur Teilnahme am Ranking ein.

110 Fachbereiche an 36 Hochschulen haben im letzten Ranking diese Möglichkeit genutzt und damit den deutschen Studieninteressenten ihr Angebot an naturwissenschaftlichen Fächern und Medizin präsentiert. Aber auch in den Ranking-Erhebungen der vorangegangenen Jahre zu den Geistes- Ingenieur-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sind zahlreiche internationale Angebote abgebildet.

"Die Zahl zeigt, dass das Gerücht, die österreichischen und schweizerischen Hochschulen seien aus dem Ranking ausgestiegen, falsch ist. Im Jahr 2009 sind vielmehr neben einer Reihe von Universitäten in diesen Ländern auch die Fachhochschulen in Österreich noch dazu gekommen. Nachdem wir die Kooperation mit der österreichischen Qualitätssicherungsagentur AQA beendet haben und die Schweizer Rektoren, insbesondere der französischsprachigen Universitäten, sich nicht mehr flächendeckend beteiligen wollten, basiert das Ranking - wie übrigens auch in Deutschland - auf der freiwilligen Teilnahme der einzelnen Hochschulen," erläutert Gero Federkeil, Projektleiter beim CHE.

Für das CHE-HochschulRanking 2010 laufen derzeit die Rückmeldungen zur Teilnahmebekundung für die Geistes-, Erziehungs- und Ingenieurwissenschaften sowie Psychologie ein. Rund 30 Hochschulen aus den Nachbarländern haben ihre Teilnahme bereits bestätigt, einige Rückmeldungen stehen noch aus. Die hohe Mitwirkungsbereitschaft ist auch auf den exzellenten Ruf der CHE Rankingmethodik im Ausland zurückzuführen:" The German system of institutional ranking is nothing short of brilliant." (Alex Usher, Vice-President of the Educational Policy Institute, Canada).

Detaillierte Informationen zu Hochschulen in den Niederlanden, Österreich und der Schweiz stehen also weiter allen Studieninteressierten mit Fernweh zur Verfügung.

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution409


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
CHE Centrum für Hochschulentwicklung, Britta Hoffmann-Kobert, 31.07.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. August 2009