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HOCHSCHULE/1655: Bundeswirtschaftsministerium zeichnet "EXIST-Gründerhochschulen" aus (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 7. Juli 2011

Bundeswirtschaftsministerium zeichnet "EXIST-Gründerhochschulen" aus


Der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), Dr. Bernhard Heitzer, hat gestern in Berlin die Gewinner des BMWi-Wettbewerbs "EXIST-Gründungskultur - Die Gründerhochschule" ausgezeichnet. Die drei siegreichen Hochschulen sind die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, die Hochschule für angewandte Wissenschaften - Fachhochschule München und die Technische Universität Berlin. Sie haben eine besonders überzeugende Strategie entwickelt, um sich mit der akademischen Gründungsförderung nachhaltig und sichtbar zu profilieren. Deshalb dürfen sie sich künftig als "EXIST-Gründerhochschule" bezeichnen.

Staatssekretär Heitzer: "Die drei 'EXIST-Gründerhochschulen' zeigen bereits jetzt in vorbildlicher Weise, dass sich Forschung, Lehre und Gründungen nicht ausschließen, sondern sinnvoll ergänzen. Eine Existenzgründung darf nicht nur das Spezialthema der betriebswirtschaftlichen Fakultät sein. Es ist Aufgabe der gesamten Hochschule, unternehmerisches Denken und Handeln vorzuleben und ein gründungsfreundliches Umfeld zu schaffen.

Hochschulen sind wichtige Orte, um jungen, kreativen Menschen die Chancen einer Existenzgründung näher zu bringen. Hier werden viele gute Ideen geboren, aber noch viel zu selten in erfolgreiche Produkte umgesetzt. Dieses Potenzial müssen wir systematisch erschließen - genau hier setzen wir mit EXIST an."

Der Wettbewerb hat 24 Hochschulen aus ganz Deutschland aufgerufen, eine hochschulweite Gesamtstrategie zur Gründungsprofilierung zu konzipieren. Eine mit unabhängigen Experten besetzte Jury hat alle Strategiekonzepte bewertet und die besten Konzepte ermittelt.

Der Vorsitzende der Jury, Prof. Dr. Thierry Volery (Universität St. Gallen), zeigte sich beeindruckt: "Die präsentierten Konzepte zeugen von einer hohen Qualität. Die deutschen Hochschulen sind auf gutem Wege und brauchen sich international nicht zu verstecken. Der EXIST-Wettbewerb hat noch einmal zusätzliche Kräfte in der Hochschullandschaft freigesetzt."

Neben den drei "Gründerhochschulen" wurden die folgenden Hochschulen zur Förderung ausgewählt:

- Technische Universität Dortmund
- Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
- Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Technische Universität München
- Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
- Universität Potsdam

Der Wettbewerb "EXIST-Gründungskultur - Die Gründerhochschule" ist Bestandteil der Initiative "Gründerland Deutschland", die das BMWi im vergangenen Jahr gestartet hat. Er ergänzt im Themenfeld "Gründung/Unternehmertum" die Exzellenzinitiative für Spitzenforschung für Hochschulen. Im Rahmen des Wettbewerbs "Die Gründerhochschule" stellt das BMWi in den kommenden sieben Jahren rund 46 Mio. Euro für anspruchsvolle Projekte an Hochschulen bereit. Der Wettbewerb wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) kofinanziert. Das BMWi wird im Herbst 2011 eine zweite Wettbewerbsrunde starten.

Mit dem Programm "EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft" werden Maßnahmen und Projekte gefördert, um das Gründungsthema an Hochschulen und Forschungseinrichtungen deutschlandweit breit zu verankern.

Kontakt und weitere Informationen:

Projektträger Jülich (PtJ)
Zimmerstraße 26-27
10969 Berlin
Tel.: 030 / 20199-423
E-Mail: ptj-exist-gruendungskultur@fz-juelich.de
Internet: www.exist.de

Weiterführende Informationen

EXIST-Gründungskultur - Die Gründerhochschule
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Ministerium/wettbewerbe,did=338482.html

Initiative "Gründerland Deutschland"
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Mittelstand/existenzgruendung,did=331968.html

EXIST - Existenzgründungen aus der Wissenschaft
http://www.exist.de

Europäischer Sozialfonds (ESF)
http://ec.europa.eu/employment_social/esf/index_de.htm


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 7. Juli 2011
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Juli 2011