Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → ERNÄHRUNG

MELDUNG/127: Sonderschau des Ministeriums auf der Grünen Woche (BMELV)


Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressemitteilung Nr. 014 vom 20. Januar 2011

Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz auf der Grünen Woche


Auf der 76. Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin vom 21. bis 30. Januar beteiligt sich das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) erneut mit einer Sonderschau unter dem Motto "Lebensqualität schafft Zukunft - nachhaltig, vielfältig und innovativ" in der Halle 23a.


Fragen zum aktuellen Dioxingeschehen sowie zur Überwachung der Lebensmittelkette können Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Station Lebensmittelsicherheit und -überwachung sowie am Stand des BMELV stellen.

Fokus der Sonderschau ist die Darstellung ganzheitlicher Ansätze zur Förderung und Erhaltung der Biodiversität, Lebensmittelvielfalt und Ernährungssouveränität als Wahlfreiheit für Verbraucherinnen und Verbraucher. Schwerpunkte dabei sind Innovation, Vielfalt und Nachhaltigkeit und der damit verbundene Nutzen für die Gesellschaft.

Säulen für die Erzeugung sicherer und gesunder Nahrungsmittel sind die ländlichen Räume als Lieferant von Rohstoffen aus der Natur sowie Züchtung und Forschung als Grundlage moderner Produktionsverfahren. Die Züchtung und Forschung liefert unter anderem funktionale Pflanzen wie schnellwachsende Baumarten, die als Energiepflanzen fossile Brennstoffe teilweise ersetzen können, hochwertige und zugleich pflegeleichte Baumsorten für eine Verwendung auf kleinen Standorten oder auch resistente Rosensorten für einen nachhaltigen Anbau.

Das Ausstellungssegment "Stadt als Lebenswelt - mit dem Markt der Vielfalt" informiert Besucherinnen und Besucher über ihre Möglichkeiten, die Vielfalt aus der Natur auf der Grundlage von Transparenz, Sicherheit, Qualität und Genuss zu leben. Innovative Aspekte bei den Grundbausteinen einer gesunden Ernährung werden bei den Produktgruppen Milch, Fleisch, Obst und Gemüse sowie Getreide wirkungsvoll dargestellt. Wir bieten eine breite Dialogplattform mit unseren Experten über die Qualitätsaspekte bei Milch. Aktuelle Entwicklungen bei Vollkornerzeugnissen aus Weizen und Roggen werden durch den Genussfaktor "Frisches aus Weizen und Roggen" aus der Backstube von Halle 23a wohlschmeckend ergänzt. Qualitäts- und Frischeaspekte eines ganzjährig fast vollständigen Obst- und Gemüseangebotes aus der Region sind Thema Nr. 1 bei Obst und Gemüse.

Brotgetreidesorten als Grundlage für die Ernährungssicherung, leistungsfähige Kartoffelsorten zur Darstellung des Züchtungsfortschritts oder heimische Gemüsesorten als gesunde Nahrungsmittel und als Quelle für die natürliche Vielfalt am Beispiel eines jahreszeitlichen Gemüse- und Zierpflanzengartens sind Facetten dieses Ausstellungssegments und werden attraktiv und besuchernah präsentiert.

Sortenvielfalt als Element der Agrobiodiversität und gleichermaßen auch als Beitrag für eine gesunde Ernährung ist bei neu gezüchteten und alten Kohlsorten und ihrer Formen- und Farbenvielfalt eindrucksvoll zu sehen. Inhaltsstoffe wie sekundäre Pflanzenstoffe spielen hier eine wichtige Rolle.

IN FORM mit der Darstellung der Grundprinzipien einer gesunden, ausgewogenen, abwechslungsreichen und sicheren Ernährung für alle Altersgruppen bietet vielfältige praktische Anregungen. Die Qualitätssicherung in der Gemeinschaftsverpflegung erhält hier ein besonderes Augenmerk.

Verkostungen, interaktiv geprägte Frage- und Antwortsequenzen, Sensoriktests und Quizspiele verbinden Fachinformationen und Gaumenfreuden. Damit Genuss auch Genuss bleibt, informieren die Verbraucherzentralen unter dem Motto "Lebensmittelimitate" "Hingucken + Genießen" an Beispielen, wo hochwertige natürliche Zutaten aus Landwirtschaft und Gartenbau durch billige Imitate und Aromen ersetzt werden. Natürlich spielt Wasser als Lebensmittel Nummer 1 hier auch eine große Rolle.

Im Bereich Fleisch geht es um die Wurst: Hier liegt der Fokus auf Fleisch- und Wurstwaren mit einem Zusatznutzen für den Verbraucher durch einen verbesserten Nährwert, zum Beispiel durch die Weidehaltung der Nutztiere.

Im Ausstellungssegment Wald - Klima - Vielfalt können sich die Besucherinnen und Besucher über eine Bandbreite interessanter Themen wie die Funktion des Waldes als moderner Arbeits-, Wirtschafts- und Erholungsraum, über das internationale Jahr der Wälder, die Erhaltung forstgenetischer Ressourcen oder die einzige Wildapfelart Deutschlands informieren. Biomasse als Energie der Zukunft zeigt darüber hinaus innovative und energiesparende Möglichkeiten der Energiegewinnung aus nachwachsenden Rohstoffen am Beispiel des alltäglichen Bioenergieverbrauchs in Verbindung mit der Nutzung moderner Agroforstsysteme. Wie sich das eigene Konsum- und Mobilitätsverhalten ausgedrückt in Waldäquivalenten widerspiegelt, zeigt "Mein C02 im Wald", wo Baumstämme entsprechend ihrer Größe und der dadurch gespeichertem Menge an CO2 bestimmten Tätigkeiten der Waldbesucher zugeordnet werden.

Während das Kinder- und Schülerforum als Treffpunkt für Kinder und Eltern dient, laden Spitzenköche im Kochstudio zu kurzweiligem Genuss ein. Spannende und spielerische Hallenralleys für Kinder und Jugendliche, aber auch für Erwachsene vermitteln die Halleninhalte auf informative und unterhaltsame Weise. Darüber hinaus laden ein aktuelles Bühnenprogramm mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Unterhaltung im Forum der Halle 23a, Mitmachaktionen sowie das Hallencafé zum Verweilen ein. Genießen Sie mit uns eine Pause vom Alltag bei ihrem Besuch der BMELV-Sonderschau 2011 "Lebensqualität schafft Zukunft - nachhaltig, vielfältig und innovativ" in Halle 23a. Wir freuen uns auf Sie!


*


Quelle:
Pressemitteilung Nr. 014 vom 20.01.2011
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressestelle, Hausanschriften:
Rochusstraße 1, 53123 Bonn
Wilhelmstraße 54, 10117 Berlin
Telefon: 030/18 529-3172
Fax: 030/18 529-3277
E-Mail: pressestelle@bmelv.bund.de
Internet: www.bmelv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Januar 2011