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DEMOSKOPIE/370: Deutsche empfinden deutlichen Preisanstieg (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 4. Februar 2011

ARD-DeutschlandTREND Februar 2011 (IV):
Deutsche empfinden deutlichen Preisanstieg - vor allem bei Lebensmitteln

Große Mehrheit findet, dass sie nicht vom Wachstum profitiert


Die Mehrheit der Deutschen (61 Prozent) hat den Eindruck, dass die Verbraucherpreise im Vergleich zu früheren Jahren im Moment stärker steigen. 28 Prozent finden im aktuellen ARD-DeutschlandTrend, dass die Preise sich wie immer entwickeln. Nur 10 Prozent sind der Ansicht, dass die Preise gegenwärtig weniger stark steigen. Für diese Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen hat das Meinungsforschungsinstitut Infratest dimap von Montag bis Dienstag 1005 Wahlberechtigte bundesweit telefonisch befragt.

Stark steigende Preise nehmen 59 Prozent der Deutschen bei den Lebensmitteln wahr. 51 Prozent sehen steigende Preise bei Benzin und Öl. 34 Prozent finden, bei Strom und Gas steigen die Preise deutlich. Vier Prozent nehmen Preissteigerungen bei Kleidung, drei Prozent bei Mieten wahr.

71 Prozent der Deutschen sind der Meinung, dass sie nicht vom derzeitigen Wirtschaftswachstum profitieren. Nur 28 Prozent sehen sich als Profiteure des Wachstums. 81 Prozent denken auch nicht, dass sie in nächster Zeit persönlich vom Aufschwung profitieren werden. Nur 18 Prozent sehen dies anders.


Befragungsdaten
- Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
- Fallzahl: 1005 Befragte o Erhebungszeitraum: 31.01.2011 bis 01.02.2011
- Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
- Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe
- Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
  * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%


*


Quelle:
Presseinformation vom 4. Februar 2011
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts),
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln,
Telefon: 0221/220 2407, Fax: 0221/220 2288,
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Februar 2011