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DEMOSKOPIE/763: Bürger ziehen bisher negative Bilanz in der Flüchtlingspolitik (WDR)


Westdeutscher Rundfunk Köln (WDR) - Pressemitteilung vom 6. September 2018

ARD-DeutschlandTrend

Bürger ziehen bisher negative Bilanz in der Flüchtlingspolitik


Die Bürger stellen der Flüchtlingspolitik der vergangenen drei Jahre kein gutes Zeugnis aus. 43 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Unterbringung und Verteilung der Flüchtlinge sehr gut oder eher gut gelungen ist. 50 Prozent sagen, sie sei eher oder sehr schlecht gelungen. Das hat eine Umfrage des ARD-DeutschlandTrends von Montag bis Dienstag dieser Woche ergeben. 27 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Integration der Flüchtlinge in die Gesellschaft sehr gut oder eher gut gelungen ist. 69 Prozent sagen, sie sei eher oder sehr schlecht gelungen. 27 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Vorbeugung von Gewalt und Kriminalität sehr gut oder eher gut gelungen ist. 69 Prozent sagen, sie sei eher oder sehr schlecht gelungen. 23 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt sehr gut oder eher gut gelungen ist. 69 Prozent sagen, sie sei eher oder sehr schlecht gelungen. 11 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass die Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern sehr gut oder eher gut gelungen ist. 83 Prozent sagen, sie sei eher oder sehr schlecht gelungen.


Befragungsdaten
  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren
  • Fallzahl: 1.002 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 303.09.2018 bis 04.09.2018
  • Erhebungsverfahren: Computergestützte Telefoninterviews (CATI)
  • Stichprobe: Repräsentative Zufallsauswahl/Randomstichprobe/Dual Frame
  • Fehlertoleranz: 1,4* bis 3,1** Prozentpunkte
    * bei einem Anteilswert von 5%; ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Frage im Wortlaut:

Wenn Sie an die Flüchtlinge denken, die in den letzten drei Jahren nach Deutschland gekommen sind: Finden Sie, dass [...] bisher alles in allem sehr gut, eher gut, eher schlecht oder sehr schlecht gelungen ist?

die Integration der Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt
die Integration der Flüchtlinge in die Gesellschaft
die Abschiebung von abgelehnten Asylbewerbern
die Unterbringung und Verteilung der Flüchtlinge in Deutschland
die Vorbeugung von Gewalt und Kriminalität?

*

Quelle:
Presseinformation vom 6. September 2018
Herausgeber:
Westdeutscher Rundfunk Köln (Anstalt des öffentlichen Rechts)
Appellhofplatz 1, 50667 Köln
Postanschrift: 50600 Köln
Pressestelle - Telefon: 0221/220-7100
E-Mail: wdrpressedesk@wdr.de
Internet: www.wdr.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. September 2018

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