Deutscher Kulturrat e.V. - Pressemitteilung vom 6. November 2017
Jamaika: Die großen kulturpolitischen Themen müssen jetzt auf den Tisch
Deutscher Kulturrat erinnert an 14 Forderungen zur Bundeskulturpolitik
Berlin, den 06.11.2017. Heute beginnt laut Medienberichten die entscheidende, heiße Phase der Sondierungsgespräche zwischen CDU, CSU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen. Kulturpolitik war bereits Thema der Sonderungsgespräche. Unter dem Motto "Freiheit und Vielfalt von Kunst und Kultur und die Stärkung des Kulturstandortes Deutschland" wurden erste Felder abgesteckt, über die noch gesprochen werden soll. Dazu gehören u.a. die soziale Absicherung von Kulturschaffenden, das Urhebervertragsrecht und das Kulturgutschutzgesetz. Das sind alles sehr wichtige Themen, aber die großen kulturpolitischen Themen wurden bislang noch ausgespart.
Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, erinnert in diesem Zusammenhang an seine 14 Forderungen an die neue Bundesregierung.
Kulturpolitik wird in vielen Politikfeldern gestaltet. Es geht:
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte: "Kulturpolitik auf der Bundesebene ist ein zentrales Politikfeld und deutlich mehr als die wichtige Bundeskulturförderung. Jetzt geht es darum, die Kulturpolitik noch stärker mit den anstehenden gesellschaftlichen Themen wie Integration, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Globalisierung zu verzahnen. Kunst und Kultur sind kein schöner Zusatz, sondern essentiell für die Gestaltung der Zukunft unserer Gesellschaft. Darum müssen jetzt in der heißen Phase der Jamaika-Sondierungen auch diese großen kulturpolitischen Themen auf den Tisch."
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Quelle:
Pressemitteilung vom 6. November 2017
Deutscher Kulturrat e.V.
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Internet: http://www.kulturrat.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 7. November 2017
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