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WISSENSCHAFT/909: Zehn Städte, zehn Fragen - Treffpunkte der Wissenschaft (idw)


Robert Bosch Stiftung - 25.02.2009

Zehn Städte, zehn Fragen - Treffpunkte der Wissenschaft


Stuttgart/ Berlin, 25. Februar 2009 - Zehn Fragen, zehn Städte, zehn Disziplinen: Im Wissenschaftsjahr 2009 initiiert die Robert Bosch Stiftung gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag zehn Treffpunkte der Wissenschaft. Bei diesem Projekt diskutieren Experten gemeinsam mit interessierten Bürgern, Schülern und Studierenden jeweils eine konkrete Forschungsfrage. Die Themen reichen von "System Erde - Muss Bremen umziehen?" in Bremen bis hin zur "Zeit Reise - Wie wird man ein Volk?" in Mainz und behandeln sowohl Fragen aus den Natur- wie aus den Geisteswissenschaften. Außerdem dabei sind: Aachen, Darmstadt, Dresden, Göttingen, Heidelberg, Jena, Karlsruhe und Nürnberg/ Fürth/ Erlangen. Alle Städte liegen entlang der Strecke des Ausstellungszuges "Expedition Zukunft", der von April bis Ende 2009 insgesamt 60 Städte im gesamten Bundesgebiet besucht.

Bei den Treffpunkten wird in jeweils einer Stadt über Problemstellungen, Ergebnisse und Perspektiven einer bestimmten Forschungsdisziplin informiert. Wissenschaftler und Experten stellen ihr Thema öffentlich vor, Schüler der Region recherchieren zu dem Thema und Studenten dokumentieren die Expedition durch die deutsche Forschungslandschaft in einem Online-Tagebuch (www.staedte-im-wissenschaftsjahr.de).

"Wohin wandert Wissen?" fragt der Treffpunkt "Unternehmen Wissenschaft" in Darmstadt, um Grundlagen und Perspektiven des Technologietransfers von Forschung und Wissenschaft aufzuspüren. Der Treffpunkt in Aachen setzt sich anhand der Frage "Genug LebensEnergie für alle?" mit dem Stand der Energieforschung auseinander. "Ist Demokratie gerecht?" soll beim Treffpunkt in Karlsruhe erörtert werden. Im Städtetrio Nürnberg/ Fürth/ Erlangen geht es um das Thema "Welche neuen Materialien braucht der Mensch?". "Wie schafft Kommunikation Wirklichkeiten?" will man in Göttingen herausfinden. "Hat Gesundheit Zukunft?" wird in Heidelberg gefragt. "Welchen NaturRaum braucht der Mensch?" lautet das Thema in Dresden, und in Jena fragt man sich: "Wie wird aus Licht Zukunft?"

Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und von "Wissenschaft im Dialog". Das "Wissenschaftsjahr 2009 - Forschungsexpedition Deutschland" wird gemeinsam mit der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, der Robert Bosch Stiftung und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ausgerichtet.

Im Jahr der Jubiläen - 60 Jahre Gründung der Bundesrepublik Deutschland und 20. Jahrestag des Mauerfalls - soll das Bewusstsein für die Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in der jüngeren deutschen Geschichte geschärft werden. Das Wissenschaftsjahr 2009 stellt mit dem Thema "Forschungsexpedition Deutschland" den Pioniergeist der Forschung in den Mittelpunkt und lädt die Bürger zu einer Entdeckungsreise durch die deutsche Wissenschaftslandschaft ein.

Die Robert Bosch Stiftung ist eine der großen unternehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland. Sie wurde 1964 gegründet und setzt die gemeinnützigen Bestrebungen des Firmengründers und Stifters Robert Bosch (1861-1942) fort. Die Stiftung beschäftigt sich vorrangig mit den Themenfeldern Völkerverständigung, Bildung und Gesundheit, darüber hinaus befasst sie sich auch mit Fragestellungen der Wissenschaft.

Weitere Informationen unter:
http://www.bosch-stiftung.de
http://www.forschungsexpedition.de
http://www.staedte-im-wissenschaftsjahr.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution977


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Robert Bosch Stiftung, Susanne Staerk, 25.02.2009
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Februar 2009