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AUSSENHANDEL/1159: Minister Brüderle empfängt den serbischen Staatspräsidenten Tadic (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 16. November 2009

Bundeswirtschaftsminister Brüderle empfängt den serbischen Staatspräsidenten Tadic in Berlin


Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, hat heute den serbischen Staatspräsidenten Boris Tadic in Berlin zu einem Meinungsaustausch empfangen. Im Anschluss an das Gespräch ist zwischen dem deutschen Energiekonzern RWE, der Republik Serbien und dem staatlichen serbischen Energieversorgungsunternehmen EPS (Elektroprivreda Srbije) im Beisein von Bundesminister Brüderle und Staatspräsident Tadic ein Memorandum of Understanding (MoU) zur Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Serbien im Bereich der Energiewirtschaft unterzeichnet worden.

In seinem Gespräch mit Staatspräsident Tadic hob Bundesminister Brüderle und die guten bilateralen Wirtschaftsbeziehungen als solides Fundament für die zukünftige partnerschaftliche Zusammenarbeit deutscher und serbischer Unternehmen hervor. Er forderte Tadic auf, vor allem im Interesse der mittelständischen Unternehmen stabile und verlässliche Rahmenbedingungen zu gewährleisten. Durch die Unterzeichnung des MoU wird ein deutliches Signal gesetzt. Das MoU der serbischen Seite mit RWE sieht Machbarkeitsstudien für den Bau von mehreren Wasserkraftwerken vor. Damit leisten deutsche Investoren einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der serbischen Energiewirtschaft. Zugleich strahlt diese Zusammenarbeit als Leuchtturm auf andere Kooperationsfelder aus, z. B. bei der Infrastrukturertüchtigung im Transportwesen oder der Telekommunikation.

Bundesminister Brüderle: "Ohne Investitionen wird es keinen starken Aufschwung geben. Die heute geschlossene Energiepartnerschaft zwischen Deutschland und Serbien wird durch die Realisierung gemeinsamer Projekte Impulse setzen. Die Unterzeichnung des Memorandum of Understanding ist ein gutes Signal für unsere bilaterale Zusammenarbeit und für die weitere Annäherung der Republik Serbien an die EU. Die Bundesregierung wird den von der serbischen Regierung eingeschlagenen politischen und wirtschaftlichen Reformkurs auch weiterhin unterstützen."


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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 16. November 2009
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. November 2009