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AUSSENHANDEL/1564: Zypries eröffnet in Tel Aviv deutsch-israelische Start-up Initiative (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 29. Juni 2015

Staatssekretärin Zypries eröffnet in Tel Aviv deutsch-israelische Start-up Initiative


Die parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, hat heute in Tel Aviv das neue Programm "EXIST Startup Germany - Israel" gestartet. Das Programm, mit dem Israel das erste Partnerland des EXIST-Programms wird, richtet sich an junge israelische Existenzgründerinnen und Existenzgründer aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Sie können sich bei EXIST bewerben und in die EXIST-Netzwerke für Start-ups in der Region Berlin/Potsdam aufgenommen werden.

Staatssekretärin Zypries: "Wir wollen den deutsch-israelischen Austausch im Startup-Bereich intensivieren. Ich freue mich daher, dass wir mit unseren israelischen Partnern, den Initiativen 'BETATEC' von der AHK Israel und 'StarTau' von der Tel Aviv Universität, unser erfolgreiches EXIST-Programm um eine internationale Komponente erweitern können. Mit dem neuen Projekt 'EXIST Startup Germany - Israel' geben wir erstmals Studentinnen und Studenten, die von einer ausländischen Hochschule kommen, Zugang zu den Fördermöglichkeiten des EXIST-Programms. Die Initiative wird den Austausch in Wissenschaft und Wirtschaft sowie die deutsch-israelische Freundschaft vertiefen. Wir wünschen uns, dass das Programm ein weiteres Aushängeschild unserer Willkommenskultur wird und dabei hilft, die Attraktivität Deutschlands für ausländische Fachkräfte zu erhöhen."

"EXIST-Start-up Germany Israel" richtet sich an junge israelische Existenzgründerinnen und Existenzgründer aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Israelische Gründerteams und Entrepreneure sollen dabei in die bestehenden Netzwerkstrukturen für Start-ups aus der Wissenschaft in der Berliner Hauptstadtregion aufgenommen werden und bei der Suche nach deutschen Partnern sowie der Antragsstellung im EXIST-Programm bestmöglich unterstützt werden. Ziel des Programms ist es, die deutsch-israelische Zusammenarbeit auch in den Bereichen Start-Ups, Innovationen und Wissenschaft zu stärken. "EXIST Startup Germany - Israel" wurde im Beisein von sieben Universitätspräsidenten bzw. -vizepräsidenten aus Deutschland und Israel, den Präsidenten des DIHK und der AHK Israel sowie den Botschaftern beider Länder eröffnet. Es handelt sich um ein Pilotprojekt, das bei erfolgreichem Verlauf auch auf weitere EXIST-Regionen in Deutschland sowie weitere Partnerländer ausgeweitet werden soll. Das Projekt wird von den Universitäten in Berlin und Potsdam unter Federführung der TU Berlin organisiert und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Die Eröffnung fand im Vorfeld des Deutsch-Israelischen Innovation Days statt, der heute beginnt.

Das EXIST-Programm fördert seit 2007 Studierende, Absolventinnen und Absolventen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland bei der Umsetzung hochinnovativer Gründungsprojekte. EXIST-Gründerstipendium und EXIST-Forschungstransfer stehen grundsätzlich allen angehenden Gründerinnen und Gründern mit einem Hochschulabschluss offen. Mit der Verbesserung der Förderbedingungen bei EXIST Ende 2014 hat Deutschland für die frühe Gründungsphase aus der Wissenschaft mittlerweile international herausragende Startbedingungen geschaffen. Mit "EXIST Startup Germany - Israel" wird das bisherige EXIST-Programm erstmals internationalisiert. Hierdurch soll die Zusammenarbeit mit israelischen Start-Ups aus Wissenschaft und Forschung ausgebaut werden - und zugleich Berlin als Sprungbrett für den Europäischen Markt für israelische Gründerinnen und Gründer noch attraktiver machen.

Ausführliche Informationen mit den Zugangsvoraussetzungen und der Möglichkeit zur Online-Bewerbung finden Sie unter:
www.existstartupgermany.com sowie
www.exist.de.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 29. Juni 2015
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Internet: http://www.bmwi.de facebook twitter google youtube
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Telefon: 030-186150


veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Juni 2015

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