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ENERGIE/1870: Durch Hermesdeckungen den Ausbau von erneuerbaren Energien im Ausland unterstützen (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 13. Juni 2014

Gabriel: Durch Hermesdeckungen den Ausbau von erneuerbaren Energien im Ausland unterstützen



Im Zusammenhang mit dem geplanten Bau des Offshore-Windparks Gemini vor der holländischen Küste hat die Bundesregierung für Lieferungen und Leistungen deutscher Unternehmen Exportkreditgarantien (sog. Hermesdeckungen) in Höhe von 350 Millionen Euro übernommen. Die Bundesregierung fördert bereits seit einiger Zeit verstärkt den Ausbau erneuerbarer Energien durch das bewährte Außenwirtschaftsinstrument. Allein in den letzten fünf Jahren hat die Bundesregierung hier eine Vielzahl von Projekten im Gesamtvolumen von 3,5 Milliarden Euro abgesichert.

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: "Die Bundesregierung hat sich zum Ausstieg aus der Atomkraft und zum Ausbau erneuerbarer Energien verpflichtet. Erneuerbare bieten Deutschland und anderen Staaten die Chance, umweltfreundliche Energie zu produzieren und die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu reduzieren. Wir sind von den Vorteilen der erneuerbaren Energien überzeugt und werben international für sie. Deshalb unterstützen wir deutsche Firmen mit Hermesdeckungen beim Ausbau der Erneuerbaren auch in anderen Ländern. Hierdurch stärken wir unseren Mittelstand, der weltweit zu den führenden Herstellern von Umwelttechnologien gehört. Das zeigt sich auch beim Windpark Gemini. Rund drei Viertel der abgesicherten Lieferungen und Leistungen werden von deutschen Mittelständlern erbracht."

Mit einem Investitionsvolumen von über drei Mrd. Euro ist Gemini der größte jemals projektfinanzierte Windpark. Der Windpark umfasst 150 Windturbinen und liegt rund 60 Kilometer vor der niederländischen Küste. Mit einer Leistung von 600 Megawatt handelt es sich bei dem Projekt Gemini nach London Array mit 630 Megawatt um den zweitgrößten Offshore-Windpark weltweit. Der Windpark soll nach seiner vollständigen Inbetriebnahme jährlich 2,6 Terrawattstunden Strom liefern und so eineinhalb Millionen Menschen mit Energie versorgen.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 13. Juni 2014
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
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Telefon: 030-186150


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Juni 2014