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GEWERKSCHAFT/1018: Papierverarbeitung - ver.di fordert 5,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 8. Juli 2014

Papierverarbeitung: ver.di fordert 5,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt



Berlin, 08.07.2014 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert, die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie um 5,5 Prozent anzuheben. Das beschloss die Bundestarifkommission für die Branche bei ihrer heutigen Sitzung in Kassel. "Die Beschäftigten haben einen Anspruch auf eine echte Reallohnsteigerung - genauso wie sie in den anderen Tarifbereichen in diesem Jahr erzielt wurden", sagte Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender und Verhandlungsführer.

Darüber hinaus verlangt die Tarifkommission erneut, dass die Ausbildungsvergütungen stärker steigen: Dafür sollen die Vergütungen der Azubis nach der geforderten prozentualen Anhebung noch auf den nächst höheren Fünf- oder Zehn-Euro-Betrag aufgerundet werden.

In der Papierverarbeitungsbranche und den angrenzenden Bereichen der Kunststoffe verarbeitenden Industrie sind etwa 100.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beschäftigt. Die Verhandlungen mit den Arbeitgebern, dem Hauptverband Papier- und Kunststoffverarbeitung (HPV), beginnen am 28. August - voraussichtlich in Berlin.

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Quelle:
Presseinformation vom 08.07.2014
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Eva Völpel - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Juli 2014