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GEWERKSCHAFT/1073: Ufo will Belegschaft auf Kosten der Beschäftigten und der Kunden spalten (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 4. November 2014

Ufo will Belegschaft auf Kosten der Beschäftigten und der Kunden spalten



Berlin, 04.11.2014 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) beurteilt den Versuch der Kabinengewerkschaft Ufo, eine Branchengewerkschaft gründen zu wollen, als Machtspiel auf Kosten vieler Beschäftigter. "Wir werten das Ufo-Vorhaben als Kampfansage, sehen den Bestrebungen jedoch gelassen entgegen", betont ver.di-Bundesvorstandsmitglied Christine Behle.

Ufo sei eine kleine Organisation, die ihre Kernkompetenz in der Kabine habe, allerdings auch hier nur in wenigen Luftverkehrsgesellschaften, für alle anderen Beschäftigtengruppen sei sie jedoch nicht tariffähig.

"Damit wird von der Ufo eine Spaltung der Belegschaft vorangetrieben, um die Interessen Weniger auf Kosten der Gemeinschaft Vieler durchzusetzen. Das ist kein Wettbewerb für, sondern ein Kampf gegen die Beschäftigten, von dem nur die Ufo profitieren will."

Behle unterstrich, dass die Beschäftigtengruppen insgesamt bisher von der Stärke der anderen und der Gesamtheit profitiert hätten. "ver.di wird sich deshalb dafür stark machen, dass es bei dieser Gemeinschaft bleibt und das Vorhaben der Ufo nicht auf Kosten der Beschäftigten und der Kunden im Luftverkehr geht."

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Quelle:
Presseinformation vom 04.11.2014
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. November 2014