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GEWERKSCHAFT/769: Tarifrunde private Versicherungen - ver.di fordert 6,5 Prozent (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 28. Februar 2013

Tarifrunde private Versicherungen: ver.di fordert 6,5 Prozent



Berlin, 28.02.2013 - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert für die anstehende Tarifrunde der rund 172.000 Versicherungsangestellten des Innendienstes 6,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 160 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Auszubildende sollen für jedes Ausbildungsjahr 60 Euro mehr erhalten. Das hat die ver.di-Tarifkommission in Hannover beschlossen.

"Die Versicherungsangestellten dürfen nicht von den anderen Branchen abgekoppelt werden", betonte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Beate Mensch. Es habe in den letzten Jahren einen erheblichen Leistungszuwachs seitens der Beschäftigten gegeben. Permanente Umstrukturierungen und Kostenreduzierungsmaßnahmen würden zu enormer Arbeitsbelastung führen."

Die Arbeitgeber fordern hohe Flexibilität und Leistungsbereitschaft, deswegen müssen die Beschäftigten jetzt ebenfalls an der Produktivitätsentwicklung beteiligt werden." Die jüngst mitgeteilten guten Ergebnisse aus der Branche würden die ver.di-Forderung untermauern, so die Gewerkschafterin. "Für gute Arbeit haben die Beschäftigten auch Anspruch auf Wertschätzung und gutes Geld."

Die erste Verhandlungsrunde zwischen ver.di und dem Arbeitgeberverband für das Versicherungsgewerbe findet am 11. April 2013 in München statt.

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Quelle:
Presseinformation vom 28.02.2013
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. März 2013