Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 23. Oktober 2013
Rösler: Deutsche Wirtschaft auf solidem Wachstumskurs
Die Bundesregierung erwartet in ihrer Herbstprojektion einen Anstieg des realen Bruttoinlandsprodukts von 0,5 Prozent im Jahr 2013 und von 1,7 Prozent im Jahr 2014.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Dr. Philipp Rösler: "Die deutsche Wirtschaft ist wieder auf einem soliden Wachstumskurs. Tragende Säule des Wachstums sind die binnenwirtschaftlichen Kräfte: Die Stimmung in den deutschen Unternehmen ist gut, sie investieren wieder vermehrt in Ausrüstungen und Bauten. Beschäftigung und Einkommen steigen weiter spürbar an und stärken den privaten Konsum. Die wirtschaftliche Dynamik wird sich im nächsten Jahr deutlich beschleunigen.
Die Basis für diesen Erfolg haben unsere Unternehmen und Beschäftigten gelegt. Aber auch die Bundesregierung hat in der vergangenen Legislaturperiode ihren Beitrag geleistet. Sie hat die Rahmenbedingungen so gesetzt, dass Unternehmen und Arbeit entlastet wurden, zum Beispiel bei Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen. Zudem wurde der Arbeitsmarkt für Zuwanderung weiter geöffnet, auf Schuldenabbau und ausgeglichene Haushalte gesetzt und in der Eurokrise Solidarität mit den notwendigen Reformen verbunden.
Die jetzige Bundesregierung hinterlässt somit ein gut bestelltes Feld. Es bleibt zu hoffen, dass die künftige Bundesregierung daran anknüpft, so dass die deutsche Wirtschaft auch in den nächsten Jahren so erfolgreich bleibt."
Nachstehend einige Eckpunkte der Herbstprojektion:
Die Herbstprojektion der Bundesregierung wurde am 23. Oktober 2013 im interministeriellen Arbeitskreis "Gesamtwirtschaftliche Vorausschätzungen" unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie abschließend beraten. Das Statistische Bundesamt und die Deutsche Bundesbank waren beteiligt.
Die gesamtwirtschaftlichen Eckwerte der Herbstprojektion bilden die Grundlage für die Steuerschätzung vom 5. bis 7. November 2013 in Bremerhaven. Als gemeinsamer Orientierungsrahmen dienen sie der Aufstellung der öffentlichen Haushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherungen.
Tabelle:
Verwendung des Bruttoinlandsprodukts
Verwendung des Bruttoinlandsprodukts (preisbereinigt) 1)
|
2011
|
2012
|
2013
|
2014
|
Bruttoinlandsprodukt
Konsumausgaben privater Haushalte 2) Konsumausgaben des Staates Bruttoanlageinvestitionen darunter: Ausrüstungen darunter: Bauten Inlandsnachfrage Exporte Importe |
3,3
2,3 1,0 6,9 5,8 7,8 2,8 8,0 7,4 |
0,7
0,8 1,0 -2,1 -4,0 -1,4 -0,3 3,2 1,4 |
0,5
0,8 1,2 -0,3 -1,6 0,2 0,8 0,3 1,1 |
1,7
1,2 1,4 4,3 4,6 4,2 1,9 3,8 4,5 |
Tabelle:
Preisentwicklung
Preisentwicklung:
|
2011
|
2012
|
2013
|
2014
|
Konsumausgaben privater Haushalte 2)
Bruttoinlandsprodukt Erwerbstätige (Inland) nachrichtlich: Verbraucherpreisindex absolute Werte in Mio. Erwerbstätige (Inland) Arbeitslose (BA) |
2,1
1,2 1,4 2,1 41,2 3,0 |
1,6
1,5 1,1 2,0 41,6 2,9 |
1,6
2,1 0,6 1,5 41,8 2,9 |
1,8
1,6 0,4 1,8 42,0 2,9 |
Anmerkung zu den Tabellen:
1) Bis 2012 vorläufige Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes; Stand: August 2013;
2) Einschließlich aller Organisationen ohne Erwerbszweck.
*
Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 23. Oktober 2013
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Oktober 2013