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SCHACH-SPHINX/03103: Zur Begleitung Orgelmusik (SB)


Das Turnier im März dieses Jahres in Essen stellte für die Teilnehmer eine doppelte Herausforderung dar. Zum einen war eine starke internationale Konkurrenz vertreten. Aus den USA kamen Larry Christansen und Nick De Firmian, aus Israel reiste Emil Sutovsky an. Das deutsche Kontingent aus Bischoff, Podzielny und Lobron mußte sich am Ende mit den Plätzen 6 bis 8 begnügen. Dennoch wurde das Turnier von einem Deutschen gewonnen. Dautow erzielte mit 5,5 Punkten eine ebenso hohe Ausbeute wie Sutovsky, doch da er den Israeli in der ersten Runde besiegt hatte, ging der erste Platz an ihm. Überschattet, oder besser gesagt übertönt wurden die Partien von einem in der Nähe stattfindenden Orgel-Festival. Der Turnierleitung blieb also nichts anderes übrig, als den Rat an die Spieler zu geben, sich Wattebäuschen in die Ohren zu stopfen. Sutovsky war dabei besonders eifrig. Um sich gegen die akutische Überrieselung zu schützen, drückte er sich die Watte so tief ins Ohr, daß er schließlich zum Arzt mußte, um sie sich wieder entfernen zu lassen. Im heutigen Rätsel der Sphinx schlug er Bischoff, abgekapselt in der Stille der Wattekugeln, mit den schwarzen Steinen, Wanderer.



SCHACH-SPHINX/03103: Zur Begleitung Orgelmusik (SB)

Bischoff - Sutovsky
Essen 1999

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Humaner und die Leiden verkürzender wäre 1.f2xe3! Da5xd2 2.e3xf4+ Ke5- d4 3.Te1-d1 gewesen, was die Dame gewonnen hätte. Mit einer Figur weniger hätte Nigel Short sogleich kapitulieren müssen.


Erstveröffentlichung am 25. September 1999

16. Juli 2010