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SCHACH-SPHINX/03314: Großes Vorbild (SB)


Wenn der Name Pähtz in einem Gespräch fällt, dann denkt man zuallerest natürlich an die junge Elisabeth Pähtz, die große deutsche Zukunftshoffnung im Damenschach. Freilich war ihr Erfolg sozusagen hausgemacht, denn Papa Thomas Pähtz, ein Spieler in Großmeisterehren und in Erfurt eine stadtbekannte Größe, widmete sich schon früh der schachlichen Ausbildung seiner Tochter, und er gab ihr weiter, was er am besten konnte, nämlich einen sehr unternehmerischen und risikofreudigen Stil, der zu einem nicht geringen Ausmaß durchaus Anleihen aus dem Spiel des großen Taktikgenies Michael Tal nimmt. Im heutigen Rätsel der Sphinx, der vielleicht besten Karriereleistung von Pähtz, konnte er seinem Vorbild in vielem nacheifern. Nun, Wanderer, Pähtz mit den weißen Steinen jagte den schwarzen König bis zum Matt.



SCHACH-SPHINX/03314: Großes Vorbild (SB)

Th. Pähtz - Ghinda
Potsdam 1985

Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Willkommen, Demiurg, im Reich der Geister: 1.Ld5xf7+! Kg8xf7 2.Sf3-g5+ Kf7-g8 3.Dd1-h5 Se7xf5 4.Dh5xh7+ Kg8-f8 5.Dh7xf5+ Kf8-g8 6.Df5-g6!! Dc7-d7 7.Te1-e3 und Schwarz gab auf, denn gegen das Turmmanöver Te3-h3- h8+ nebst Dg6-h7# läßt sich nichts erfinden.


Erstveröffentlichung am 29. November 1999

25. September 2010