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PFLANZEN/137: "Artenschutz und biologische Vielfalt". Exotische Pflanzen, Kauf im Internet mit Folgen (aid)


aid-PresseInfo Nr. 48 vom 30. November 2011

Exotische Pflanzen

Kauf im Internet mit Folgen


(aid) - Exotische und außergewöhnliche Pflanzen aus fernen Ländern kann jeder einfach per Internet bestellen. Doch Vorsicht: Damit können Schädlinge und Krankheiten eingeschleppt werden, die sich hier in heimischer Umgebung schnell ungehindert ausbreiten. Heimische Zier- und Kulturpflanzen haben dagegen oft keine natürliche Abwehr und es entstehen immense Schäden. Darüber sollten sich Freunde des Internetkaufs bewusst sein. Das Julius Kühn-Institut hat ein Faltblatt herausgegeben, das über Regelungen zum Kauf von Pflanzen per Internet informiert. Darin wird auf geltende Einfuhrbestimmungen hingewiesen oder auch auf erforderliche Gesundheitsuntersuchungen, die Händler vor dem Versand der Pflanzen durchführen müssen. Für bestimmte Pflanzen aus Nicht-EU-Ländern ist die Einfuhr grundsätzlich verboten. Dazu gehören beispielsweise auch Kartoffeln oder Zitruspflanzen. Auch Erde darf aus vielen Ländern nicht in die EU eingeführt werden. Über geltende Einfuhrbestimmungen können sich Käufer beim Julius Kühn-Institut informieren.

Renate Kessen, www.aid.de

Weitere Informationen:
Das Faltblatt "Internethandel" gibt es zum Download unter www.jki.bund.de, Veröffentlichungen, Broschüren und Faltblätter
aid-Heft "Artenschutz und biologische Vielfalt", Bestell-Nr. 61-1298, Preis: 1,50 EUR, www.aid-medienshop.de


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Quelle:
aid-PresseInfo Nr. 48 vom 30. November 2011
Herausgeber: aid infodienst
Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V.
Heilsbachstraße 16, 53123 Bonn
Tel. 0228 8499-0
E-Mail: aid@aid.de
Internet: www.aid.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. Dezember 2011