EUROPA/233: EU-Nachbarschaftspolitik - Zusammenarbeit am Schwarzen Meer (DNR EU)
Deutscher Naturschutzring (DNR)
Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände
EU-Koordination - 15.03.2010
EU-Nachbarschaftspolitik: Zusammenarbeit am Schwarzen Meer
Zwischen den Anrainern des Schwarzen Meeres soll die Zusammenarbeit bei den Themen Umweltschutz, Verkehr und Energie verbessert werden. Dafür wurden im Rahmen der 2007 von der EU-Kommission gestarteten Initiative "Schwarzmeersynergie" heute Umweltpartnerschaften in diesen drei Sektoren vereinbart. In den nächsten drei Monaten sollen ein Ausschuss und ein Sekretariat die Arbeit aufnehmen und regionale Kooperationen unterstützen. Möglichst konkrete Projekte sollen entstehen, finanziert von den Teilnehmerstaaten selbst, der Europäischen Bank für Wiederaufbau, der Kommission für den Schutz des Schwarzen Meeres vor Verschmutzung und aus der schon bestehenden Schwarzmeer-Wirtschaftskooperation (BSEC - Black Sea Economic Co-operation).
Das Schwarze Meer gehört zwar nicht direkt zu den europäischen Meeren, aber seit dem Beitritt von Rumänien und Bulgarien teilt sich die EU mit der Ukraine, Russland, Georgien und der Türkei die Anrainerschaft. Die Initiative steht prinzipiell allen regionalen Staaten offen, jedoch werden Projekte nicht direkt von EU-Geldern finanziert. Die sechs Anrainer hatten sich 1992 mit Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Griechenland, Moldawien und Serbien zur BSEC zusammmengeschlossen, die die Wirtschaftsentwicklung der Region fördern soll. Unter anderem ist ein Autobahnring und ein Stromverbund für alle Schwarzmeeranrainer geplant. [jg]
Informationen der EU-Kommission: http://europa.eu/rapid (Reference IP/10/279 und MEMO/10/78)
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Quelle:
Newsletter zur EU-Umweltpolitik
Nr. 11/10, 18.03.2010
Deutscher Naturschutzring e.V. (DNR)
EU-Koordination, 15.03.2010
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Internet: www.eu-koordination.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 21. März 2010