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PREIS/294: Stadt und Landkreis Kulmbach erhalten Landschafft-Preis 2012 (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 1. Dezember 2011

Stadt und Landkreis Kulmbach erhalten Landschafft-Preis 2012

Deutsche Stiftung Kulturlandschaft zeichnet Engagement für ländliche Entwicklung aus


Stadt und Landkreis Kulmbach erhalten den Landschafft-Preis 2012 der Deutschen Stiftung Kulturlandschaft für ihre erfolgreiche integrierte ländliche Entwicklung mit ganzheitlichem Konzept, mit dem den Herausforderungen von Globalisierung und demographischem Wandel begegnet wird. Der Preis umfasst eine anteilige Projektförderung in Höhe von maximal 25.000 Euro. Die Entscheidung über ein zukunftsweisendes Fördervorhaben in der Region wird anlässlich der offiziellen Preisverleihung in Kulmbach im Frühjahr 2012 bekannt gegeben.

Auf der Pressekonferenz zur Vergabe des Preises 2012 an Stadt und Landkreis Kulmbach würdigte der in Oberfranken lebende Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich die einmalige Zusammenarbeit von Stadt und Landkreis. "Städte und Metropolen können ihre Kraft nur zusammen mit den ländlichen Räumen entfalten. Diese Bedeutung der ländlichen Räume sowohl in ökonomischer als auch in gesellschaftspolitischer Sicht wird in der Verleihung des Stiftungspreises zum Ausdruck gebracht", erklärte Friedrich. Er betonte, dass die ländlichen Regionen "in ihrer Summe ein enormes Innovations-, Handwerks- und Industriepotenzial" darstellen und "wesentlich zur ökonomischen und politischen Bedeutung des Landes" beitragen. "Der ländliche Raum ist keine Restgröße der Metropolen. Er ist eine leistungsfähige Alternative, deren gesellschaftliche Strukturen zu erhalten sind", erklärte der Bundesinnenminister.

Der Generalsekretär des Deutschen Bauerverbandes (DBV), Helmut Born, unterstrich als Mitglied des Vorstandes der Stiftung, dass Stadt und Landkreis Kulmbach beispielhafte Konzepte für ländliche Räume entwickelt haben. Die Kulmbacher haben ihre Entwicklungsaktivitäten bedarfsorientiert an den vorhandenen Siedlungsstrukturen ausgerichtet und sektorübergreifende Kooperationen zur wirtschaftlichen Entwicklung unterstützt. Born hob die erfolgreiche Ansiedlung führender mittelständischer Ernährungsunternehmen und Forschungseinrichtungen hervor. Dabei sei das drittgrößte Lebensmittelcluster in Deutschland entstanden.

Landrat Klaus Peter Söllner und Oberbürgermeister Henry Schramm zeigten sich hoch erfreut über die Auszeichnung, die sie mit ihrem Konzept kreativer konstruktiver Zusammenarbeit für die Menschen, die Wirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit in der Region bestätigen würde.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 1. Dezember 2011
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
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Tel.: 030 / 31 904 239
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Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Dezember 2011