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WETTER/070: Deutschlandwetter - 2024 markiert einen weiteren Meilenstein im Erwärmungstrend des Herbstes (DWD)


Deutscher Wetterdienst - Pressemitteilung vom 29.11.2024

Deutschlandwetter im Herbst 2024

2024 markiert einen weiteren Meilenstein im Erwärmungstrend des Herbstes


Of­fen­bach, 29. No­vem­ber 2024 - Der fünft­wärms­te Herbst seit 1881 ließ bis auf eine iso­lier­te Frost­pha­se im No­vem­ber kaum Raum für den ty­pi­schen Über­gang in den Win­ter. Statt­des­sen do­mi­nier­ten un­ge­wöhn­li­che Wär­me­pe­ri­oden die Jah­res­zeit. Trotz einer län­ge­ren Tro­cken­pha­se er­reich­te der sai­so­na­le Nie­der­schlag ein Plus von gut 25% und ab­ge­se­hen von den trü­ben Tä­lern des Süd­wes­tens schaff­te die Sonne weit­ge­hend ihr Soll, wie der Deut­sche Wet­ter­dienst (DWD) auf Basis ers­ter Aus­wer­tun­gen sei­ner rund

2000 Mess­sta­tio­nen be­rich­te­te.

Vor­aus­sicht­lich fünft­wärms­te Herbst­wit­te­rung seit 1881 mit kur­zem Käl­te­schock

Das Tem­pe­ra­tur­mit­tel lag im Herbst 2024 mit 10,5 Grad Cel­si­us (°C) um 1,7 Grad über dem Wert der in­ter­na­tio­nal gül­ti­gen Re­fe­renz­pe­ri­ode 1961 bis 1990 (8,8 °C). Im Ver­gleich zur wär­me­ren Ver­gleichs­pe­ri­ode 1991 bis 2020 (9,3 °C) be­trug die Ab­wei­chung

1,2 Grad. Damit reiht sich die­ser Herbst als der fünft­wärms­te seit Be­ginn der Auf­zeich­nun­gen ein und ist gleich­zei­tig der 14. in Folge, der zu warm aus­fiel. Die erste Sep­tem­ber­wo­che brach­te dem Nord­os­ten wäh­rend einer Hit­ze­wel­le au­ßer­ge­wöhn­li­che Höchst­tem­pe­ra­tu­ren und neue Re­kor­de. Den Hö­he­punkt mel­de­te am 4.9. Do­ber­lug-Kirch­hain, Süd­bran­den­burg, mit 35,2 °C. Der Ok­to­ber zeig­te vor allem in Süd­deutsch­land mar­kan­te po­si­ti­ve Tem­pe­ra­tur­ano­ma­li­en. In der ers­ten No­vem­ber­de­ka­de herrsch­te dann auf den Ber­gen eine un­ge­wöhn­li­che Milde: So wurde mit einem Tem­pe­ra­tur­mit­tel von 8,9 °C auf der Zug­spit­ze ein neuer De­ka­den­re­kord be­ob­ach­tet. Die letz­te No­vem­ber­wo­che brach­te dem Süd­wes­ten Höchst­wer­te, die lokal eben­falls als De­ka­den­re­kor­de ver­bucht wer­den konn­ten. Zwi­schen die­sen un­ge­wöhn­li­chen Wär­me­pha­sen zeig­te sich für kurze Zeit aber auch der Win­ter: Am 22.11. mel­de­te Wut­öschin­gen-Of­te­rin­gen, nahe der Schweiz, mit -10,1 °C das bun­des­wei­te Herbst­mi­ni­mum.

Trotz lan­ger Tro­cken­pha­se zwi­schen Ok­to­ber und No­vem­ber 25 Pro­zent mehr Nass

Im Herbst fie­len mit rund 228 Li­tern pro Qua­drat­me­ter (l/m²) knapp 125 Pro­zent des Nie­der­schlags der Re­fe­renz­pe­ri­ode 1961 bis 1990 (183 l/m²). Im Ver­gleich zu 1991 bis 2020 er­reich­te die Menge fast 120 Pro­zent des Solls (190 l/m²). Na­he­zu tro­cken blieb es zwi­schen Mitte Ok­to­ber und Mitte No­vem­ber. Die höchs­ten Herbst­nie­der­schlä­ge wur­den im Nord­see-

um­feld, in den Mit­tel­ge­bir­gen sowie an den Alpen (hier lokal bis zu 700 l/m²) er­fasst. Ruh­pol­ding-See­haus, in den Chiem­gau­er Alpen, mel­de­te am 13.9. mit 156,8 l/m² die höchs­te Ta­ges­sum­me. In Nord­ost­deutsch­land blieb es mit Men­gen von teils unter 120 l/m² tro­cke­ner.

Wol­ki­ger und trü­ber Süd­wes­ten, lan­des­weit aber durch­schnitt­li­cher Son­nen­schein

Mit 324 Stun­den über­rag­te die Son­nen­schein­dau­er im Herbst ihr Soll von 311 Stun­den (Pe­ri­ode 1961 bis 1990) um fast 4 Pro­zent. Im Ver­gleich zu 1991 bis 2020 (319) er­reich­te sie ihr Soll. Am son­nigs­ten war es vor allem an den Alpen sowie in Tei­len Sach­sens mit Spit­zen­wer­ten von über 400 Stun­den. Die tie­fe­ren Lagen des Süd­wes­tens wie­sen mit unter 250 Stun­den die ge­rings­te Son­nen­schein­dau­er auf.


Das Wet­ter in den Bun­des­län­dern im Herbst 2024

(In Klam­mern fin­den Sie die viel­jäh­ri­gen Mit­tel­wer­te der in­ter­na­tio­na­len Re­fe­renz­pe­ri­ode 1961-1990. Der Ver­gleich ak­tu­el­ler mit die­sen viel­jäh­ri­gen Wer­ten er­mög­licht eine Ein­schät­zung des län­ger­fris­ti­gen Kli­ma­wan­dels)

Baden-Würt­tem­berg: Im Süd­wes­ten stieg die Herbst­tem­pe­ra­tur 2024 auf 10,4 °C (8,5 °C). Damit zähl­te der ver­gan­ge­ne Herbst zu den Top Fünf der Wärms-

ten. Das hohe Tem­pe­ra­tur­ni­veau bekam vor allem zu Be­ginn der drit­ten No­vem­ber­de­ka­de einen Dämp­fer: Wut­öschin­gen-Of­te­rin­gen, nahe der Schweiz, mel­de­te dabei am 22.11. mit -10,1 °C das bun­des­wei­te Herbst­mi­ni­mum. Be­glei­tet wurde die vor­über­ge­hen­de Tal­fahrt von kräf­ti­gen Schnee­fäl­len und selbst in der Ober­rhei­ni­schen Tief­ebe­ne fie­len dabei teil­wei­se mehr als 20 cm. Der Herbst­nie­der­schlag er­reich­te in Baden-Würt­tem­berg 255 l/m² (219 l/m²), wobei wäh­rend einer lang­an­hal­ten­den Hoch­druck­la­ge zwi­schen Mitte Ok­to­ber und Mitte No­vem­ber kaum Nie­der­schlag be­ob­ach­tet wurde. Die ku­mu­la­ti­ve Son­nen­schein­dau­er be­trug 292 Stun­den (344 Stun­den).

Bay­ern: Der Deut­sche Wet­ter­dienst er­mit­tel­te für das ver­gleichs­wei­se kühls­te Bun­des­land im Herbst 2024 eine Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur von 9,8 °C (7,9 °C), womit die­ser Herbst vor­aus­sicht­lich zu den Top Fünf der Wärms­ten in Bay­ern seit Be­ginn der Auf­zeich­nun­gen im Jahr 1881 zähl­te. Eine au­ßer­ge­wöhn­lich hohe Tem­pe­ra­tur­ano­ma­lie wurde in der ers­ten No­vem­ber­de­ka­de auf den Ber­gen re­gis­triert: Auf der Zug­spit­ze lag das Tem­pe­ra­tur­mit­tel in die­sen 10 Tagen mit 1,8 °C rund 8,9 Grad über dem Durch­schnitt, was einen neuen De­ka­den­re­kord dar­stell­te. Die Nie­der­schlags­men­ge fiel in der letz­ten Sai­son mit 265 l/m² (204 l/m²) höher aus, wobei diese an den Alpen zu Be­ginn der letz­ten No­vem­ber­de­ka­de vor­über­ge­hend als un­wet­ter­ar­ti­ger Schnee­fall nie­der­ging. Die höchs­te Ta­ges­sum­me bun­des­weit mel­de­te Ruh­pol­ding-See­haus, Chiem­gau­er Alpen, am 13.9. mit 156,8 l/m². Die Son-

nen­schein­dau­er blieb im Herbst mit 310 Stun­den leicht unter dem lang­jäh­ri­gen Mit­tel (335 Stun­den).

Ber­lin: Die Bun­des­haupt­stadt no­tier­te eine Durch­schnitts­tem­pe­ra­tur von 11,3 °C (9,5 °C) und damit die zweit­höchs­te Herbst­tem­pe­ra­tur 2024 nach Bre­men. Be­son­ders be­mer­kens­wert war die Hit­ze­wel­le vom 3. Bis zum 8. Sep­tem­ber, bei der der Höchst­wert von 34,4 °C in Ber­lin-Tem­pel­hof einen neuen Sep­tem­ber­re­kord mar­kier­te. Mit nur 122 l/m² (128 l/m²) re­gis­trier­te Ber­lin zu­gleich den ge­rings­ten Herbst­nie­der­schlag im bun­des­wei­ten Ver­gleich. Dafür prä­sen­tier­te sich die Spree­me­tro­po­le mit 390 Stun­den (315 Stun­den) als das son­nigs­te Bun­des­land.

Bran­den­burg: In Bran­den­burg brach­te der Herbst 2024 mit 10,9 °C (9,2 °C) eine un­ge­wöhn­lich hohe Mit­tel­tem­pe­ra­tur. Am 4.9. mel­de­te Do­ber­lug-Kirch­hain wäh­rend einer Hit­ze­wel­le mit 35,2 °C nicht nur den bun­des­wei­ten Spit­zen­wert des Herbs­tes, son­dern zu­gleich einen neuen Bun­des­land­re­kord für den Sep­tem­ber. Der sai­so­na­le Nie­der­schlag be­trug etwa 140 l/m² (127 l/m²), ein leich­tes Plus, trotz einer aus­ge­präg­ten Tro­cken­pha­se zwi­schen Mitte Ok­to­ber und Mitte No­vem­ber. Mit 385 Son­nen­stun­den (316 Stun­den) ge­hör­te Bran­den­burg zu den son­nigs­ten Re­gio­nen Deutsch­lands und be­leg­te zu­gleich Platz 2 bei den tro­ckens­ten Ge­bie­ten.

Bre­men: In Bre­men stieg das Tem­pe­ra­tur­mit­tel im Herbst 2024 auf 11,5 °C (9,6 °C), den höchs­ten Wert

im Län­der­ran­king. Die sehr milde Wit­te­rung wurde von 267 l/m² Nie­der­schlag be­glei­tet, was einem An­stieg von rund 45 Pro­zent ge­gen­über dem Kli­ma­mit­tel von 185 l/m² ent­spricht. Die son­ni­gen Mo­na­te Sep­tem­ber und Ok­to­ber tru­gen we­sent­lich zur Herbst­bi­lanz von 350 Stun­den bei, was eine po­si­ti­ve Ab­wei­chung von 23 Pro­zent ge­gen­über dem Mit­tel­wert von 284 Stun­den dar­stell­te.

Ham­burg: In der Ha­fen­me­tro­po­le stieg die Herbst­tem­pe­ra­tur auf un­ge­wöhn­lich milde 11,2 °C (9,6 °C). Der Nie­der­schlag be­trug 280 l/m², was einem Plus von rund 44 Pro­zent ge­gen­über dem Kli­ma­mit­tel (195 l/m²) ent­sprach und Ham­burg zur Re­gi­on mit dem zweit­höchs­ten Herbst­nie­der­schlag 2024 kürte. Üppig zeig­te sich auch die Herbst­son­ne mit 375 Stun­den, die damit rund 30 Pro­zent über dem Durch­schnitt lag (285 Stun­den).

Hes­sen: Hes­sen mel­de­tet für den Herbst 2024 einen un­ge­wöhn­lich hohen Tem­pe­ra­tur­wert von 10,4 °C (8,6 °C). Dazu be­lief sich die Nie­der­schlags­men­ge auf 212 l/m² (188 l/m²) und mit einer Son­nen­schein­dau­er von 270 Stun­den (285 Stun­den) war Hes­sen im Län­der­ran­king das Schluss­licht. Be­son­ders der No­vem­ber zeig­te sich über weite Stre­cken spät­herbst­lich trüb. Licht­bli­cke boten vor allem die Gip­fel­la­gen der Mit­tel­ge­bir­ge, die der Trüb­nis weit­ge­hend ent­ka­men.

Meck­len­burg-Vor­pom­mern: Der Nord­os­ten ver­zeich­ne­te im Herbst eine au­ßer­ge­wöhn­li­che Tem­pe­ra­tur

von 11,0 °C (9,0 °C). Die­ser Wert reiht sich unter die vier wärms­ten Herbs­te seit 1881 ein und be­stä­tigt den fort­wäh­rend wär­mer wer­den­den Trend. Die erste Sep­tem­ber­wo­che prä­sen­tier­te sich be­son­ders som­mer­lich und brach­te neue Re­kor­de. Am 4.9. er­reich­te der Höchst­wert in Te­te­row 34,3 °C. Im Ge­gen­satz dazu blieb der Flä­chen­nie­der­schlag in der ab­ge­lau­fe­nen Sai­son mit rund 165 l/m² (145 l/m²) nahe dem kli­ma­to­lo­gi­schen Rah­men. Die Son­nen­schein­dau­er be­trug 375 Stun­den (312 Stun­den). Diese po­si­ti­ve Ab­wei­chung war dem sehr son­ni­gen Sep­tem­ber zu ver­dan­ken.

Nie­der­sach­sen: Im zweit­grö­ß­ten Flä­chen­land re­gis­trier­te der DWD eine un­ge­wöhn­lich hohe Herbst­mit­tel­tem­pe­ra­tur von 11,0 °C (9,3 °C). Der Jah­res­zei­ten­nie­der­schlag sum­mier­te sich auf 230 l/m² (182 l/m²). Eine wei­te­re po­si­ti­ve Ab­wei­chung war auch bei der Son­nen­schein­dau­er zu ver­zeich­nen: 345 Stun­den zeig­te sie sich und damit rund 22 Pro­zent häu­fi­ger als im Mit­tel (282 Stun­den).

Nord­rhein-West­fa­len: In NRW stieg die Herbst­mit­tel­tem­pe­ra­tur auf un­ge­wöhn­li­che 11,0 °C (9,5 °C). Der Nie­der­schlag ak­ku­mu­lier­te sich auf 250 l/m² (208 l/m²) und die Herbst­son­ne ließ sich 305 Stun­den (294 Stun­den) bli­cken.

Rhein­land-Pfalz: Rhein­land-Pfalz ver­kün­de­te für die Herbst­wit­te­rung 2024 sehr milde 10,7 °C (8,9 °C). Auf der Nie­der­schlags­sei­te stand mit 230 l/m² (199 l/m²)

eben­falls ein Plus. Die Son­nen­schein­bi­lanz wies mit rund 280 Stun­den (308 Stun­den) da­ge­gen ein leich­tes De­fi­zit auf.

Saar­land: Der Herbst 2024 zähl­te mit einem Mit­tel von 11,0 °C (9,2 °C) zu den Wärms­ten seit Mess­be­ginn. Gleich­zei­tig prä­sen­tier­te sich das Saar­land mit einem Flä­chen­nie­der­schlag von 316 l/m² (241 l/m²) als nas­ses­te Re­gi­on Deutsch­lands. Im Ge­gen­zug war es eines der son­nen­schein­ärms­ten Bun­des­län­der: Die Son­nen­schein­dau­er lag mit rund 275 Stun­den unter dem Mit­tel­wert von 317 Stun­den.

Sach­sen: Im ver­gleichs­wei­se küh­len Sach­sen be­trug die Herbst­tem­pe­ra­tur milde 10,1 °C (8,7 °C). In der ers­ten Sep­tem­ber­de­ka­de wur­den noch bis zu sie­ben Heiße Tage mit Tem­pe­ra­tu­ren über 30°C ge­zählt. Am 4.9. mel­de­te Leip­zig mit 34,9 °C. sogar einen neuen Sep­tem­ber­re­kord für Sach­sen. Trotz wo­chen­lan­ger Tro­cken­heit zwi­schen Mitte Ok­to­ber und Mitte No­vem­ber stand in der Nie­der­schlags­bi­lanz mit 215 l/m² (155 l/m²) ein Plus von rund 40 Pro­zent. Über­durch­schnitt­lich war auch die Son­nen­schein­dau­er mit 380 Stun­den (319 Stun­den).

Sach­sen-An­halt: Au­ßer­ge­wöhn­lich hoch war die Herbst­tem­pe­ra­tur 2024 auch in Sach­sen-An­halt. 10,9 °C (9,2 °C) er­mit­tel­te der DWD, womit sich der dies­jäh­ri­ge Herbst zu den Top Ten der Wärms­ten ein­rei­hen wird. Be­son­ders be­mer­kens­wert war der Sep­tem­be­r­auf­takt: An bis zu sie­ben Tagen wur­den

Höchst­wer­te von über 30°C ge­mes­sen. Das Ma­xi­mum ver­zeich­ne­te Dre­witz im Je­ri­chower Land am 4. mit 34,6 °C - ein neuer Sep­tem­ber­re­kord für Sach­sen-An­halt. In der Flä­che fie­len in den letz­ten drei Mo­na­ten rund 160 l/m² (120 l/m²). Ein Plus wurde mit 380 Stun­den (299 Stun­den) auch bei der Son­nen­schein­dau­er ver­bucht.

Schles­wig-Hol­stein: Der äu­ßer­te Nor­den mel­de­te für die letz­ten drei Mo­na­te mit 11,0 °C (9,2 °C) eine au­ßer­ge­wöhn­lich hohe Mit­tel­tem­pe­ra­tur. Damit wird der Herbst 2024 vor­aus­sicht­lich zu den fünf Wärms­ten zäh­len. Die Nie­der­schlags­men­ge be­trug rund 260 l/m² (232 l/m²). Höher als ge­wöhn­lich schlug mit 355 Stun­den (292 Stun­den) auch der Son­nen­schein zu Buche.

Thü­rin­gen: Auch in Thü­rin­gen at­tes­tier­ten die Ther­mo­me­ter mit 10,1 °C (8,2 °C) dem Herbst 2024 eine au­ßer­ge­wöhn­li­che Wärme, wenn­gleich sich die Re­gi­on zu den kühls­ten Bun­des­län­dern ge­sell­te. Der erste me­teo­ro­lo­gi­sche Herbst­mo­nat be­gann in der Re­gi­on mit bis zu sie­ben Hit­ze­ta­gen von min­des­tens 30 °C. Am 4.9. wurde dabei eine be­mer­kens­wer­te Höchst­tem­pe­ra­tur von 34,6°C in Teg­k­witz, Al­ten­bur­ger Land, ge­mes­sen. Der Herbst­nie­der­schlag er­reich­te 190 l/m² (155 l/m²) und die Son­nen­schein­dau­er 330 Stun­den (299 Stun­den).

Alle in die­ser Pres­se­mit­tei­lung ge­nann­ten Mo­nats­wer­te sind vor­läu­fi­ge Werte. Die Son­nen­schein­dau­er wird

seit 08/2024 teil­wei­se aus Sa­tel­li­ten­da­ten ab­ge­lei­tet. Die für die letz­ten zwei Tage des Mo­nats ver­wen­de­ten Daten ba­sie­ren auf Pro­gno­sen. Bis Re­dak­ti­ons­schluss stan­den nicht alle Mes­sun­gen des Sta­ti­ons­net­zes des DWD zur Ver­fü­gung.
Hin­weis: Die bun­des­wei­ten Spit­zen­rei­ter bei Tem­pe­ra­tur, Nie­der­schlag und Son­nen­schein­dau­er fin­den Sie

je­weils am zwei­ten Tag des Fol­ge­mo­nats als "Thema des Tages" unter www.dwd.de/tagesthema. Einen um­fas­sen­den kli­ma­to­lo­gi­schen Rück­blick und eine Vor­schau fin­den Sie ab dem 10. des Fol­ge­mo­nats unter www.dwd.de/klimastatus.

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Quelle:
Pressemitteilung, 29.11.2024
Deutscher Wetterdienst
Frankfurter Straße 135, 63067 Offenbach
E-Mail: info@dwd.de
Internet: www.dwd.de

veröffentlicht in der Online-Ausgabe des Schattenblick zum 21. Dezember 2024

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