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ATOM/881: Die Atomaufsicht hat im Fall Krümmel auf ganzer Linie versagt (.ausgestrahlt)


.ausgestrahlt / Gemeinsam gegen Atomenergie - Presseerklärung, 6. Juli 2009

Protest-Aktion "Krümmel bleibt aus!" geht weiter

Atomaufsicht hat offensichtlich versagt / Pannen-AKW darf nicht wieder in Betrieb gehen


Zur Ankündigung von Vattenfall, das AKW Krümmel nach Reparatur des Trafos wieder in Betrieb nehmen zu wollen, erklärt Stefan Diefenbach-Trommer, Sprecher der Anti-Atom-Kampagne ".ausgestrahlt":

"Die Atomaufsicht hat im Fall Krümmel auf ganzer Linie versagt. Sie hat am 19. Juni die Wiederinbetriebnahme eines offensichtlich technisch mangelhaften Reaktors eines offensichtlich unzuverlässigen Betreibers genehmigt. Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) muss die Sicherheit der Bevölkerung endlich ernst nehmen und die Wiederinbetriebnahme des AKW jetzt ein für alle Mal verhindern. '.ausgestrahlt' wird dafür Druck machen. Ab heute Abend ist die Protest-Aktion "Krümmel bleibt aus!" wieder online (http://kruemmel.ausgestrahlt.de), auch die Protestpostkarten sind weiterhin erhältlich. Schon in der ersten Juni-Hälfte hatten mehr als 2.000 Menschen die schleswig-holsteinische Sozialministerin Dr. Gitta Trauernicht (SPD) per E-Mail, Postkarte, Telefon und Brief auf die Sicherheitsmängel in Krümmel hingewiesen und sie aufgefordert, die Genehmigung zur Wiederinbetriebnahme des Pannen-Reaktors zu verweigern. Ihre Argumente und Bedenken, das hat sich gezeigt, waren und bleiben richtig."

Stefan Diefenbach-Trommer
www.ausgestrahlt.de

Pressedienst Nachrichtensammlung, Band 9, Eintrag 3


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Quelle:
Presseerklärung, 6. Juli 2009
Herausgeber: .ausgestrahlt
E-Mail: pressedienst@ausgestrahlt.de
Internet: www.ausgestrahlt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Juli 2009