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BIENEN/130: Was Bestäubern die Kraft raubt - über Bienen, Hummeln und ihre nicht natürlichen Feinde (idw)


Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. - 15.06.2011

Was Bestäubern die Kraft raubt: über Bienen, Hummeln und ihre nicht natürlichen Feinde


Aus einem blühenden Apfelbaum hören Sie es von weitem summen: Hier sorgen Bienen und Hummeln für einen reichhaltig gedeckten Frühstückstisch. Sowohl Honig als auch allerlei Sorten Obst verdanken wir ihrer Bestäubungsarbeit. Seit einigen Jahren schwinden die Bestände der Nutzinsekten allerdings rapide und die Ursachen sind bislang nicht eindeutig geklärt. Lesen Sie in den "Nachrichten aus der Chemie", was hinter dem Bienensterben steht und welche Rolle chemische Pflanzenschutzmittel vermutlich spielen.

Im Frühjahr 2007 verloren Imker in den USA scheinbar grundlos bis zu 80 Prozent Ihrer Bienenvölker. Auch in Deutschland und anderen europäischen Ländern kam es zu einem ungewöhnlichen Sterben sowohl domestizierter Bienen- als auch wilder Hummelvölker.

In Studien aus den USA und aus Frankreich rücken als Übeltäter der Nosema-Pilz und Pestizide aus der Gruppe der Neonicotinamide in den Fokus der Wissenschaftler. Der Pilzbefall erhöht möglicherweise den Hunger der Insekten, so dass sie größere Mengen des Pflanzenschutzmittels aufnehmen. Dieses ist zwar für die Insekten in der gegebenen Menge nicht tödlich, könnte aber ihre Sensorik beeinflussen.

Der freie Wissenschaftsautor und Biochemiker Michael Groß berichtet über aktuelle Studien, systemischen Pflanzenschutz und die Bedeutung der Nutzinsekten für die Landwirtschaft. Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der "Nachrichten aus der Chemie" unter nachrichten@gdch.de.

Nahezu 80 000 anspruchsvolle Chemiker und Chemikerinnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Lehre informieren sich mit den "Nachrichten" über Entwicklungen in der Chemie, in angrenzenden Wissenschaften sowie über gesellschaftliche und wirtschaftliche Aspekte. Kennzeichen der Zeitschrift der Gesellschaft Deutscher Chemiker sind das breite Spektrum der Berichte, das einmalige Informationsangebot an Personalien, Veranstaltungs- und Fortbildungsterminen sowie der große Stellenmarkt.


Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.nachrichtenausderchemie.de "Nachrichten aus der Chemie"
http://www.gdch.de/taetigkeiten/nch/jg2011/h06_11.htm Das Juniheft der "Nachrichten aus der Chemie"

Die gesamte Pressemitteilung erhalten Sie unter: http://idw-online.de/de/news428287

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung stehen unter: http://idw-online.de/de/institution122


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Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V., Dr. Ernst Guggolz, 15.06.2011
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Juni 2011