MASSNAHMEN/163: Wegen zunehmender Verstöße Kontrollen im Schutzgebiet Twedter Feld (Stadt Flensburg)
Stadt Flensburg - Pressemitteilung von Montag, 6. September 2010
Naturschutzgebiet Twedter Feld: Naturschutz geht uns alle an!
Flensburg. Das Naturschutzgebiet "Twedter Feld" ist ein einzigartiger und artenreicher Rückzugsraum für viele seltene und bedrohte Tier- und Pflanzenarten im Nordosten Flensburgs. Das Gebiet steht seit 2003 unter Naturschutz und ist Bestandteil des europäischen Schutzgebietsystems "NATURA 2000".
Auch im Jahr der biologischen Vielfalt (2010) gilt es natürlich, diesen noch vorhandenen Artenreichtum in der Stadt zu erhalten und zu fördern. Dafür werden jedes Jahr mit finanziellen Mitteln des Landes geeignete Maßnahmen durchgeführt.
Eine naturverträgliche Erholung ist im Naturschutzgebiet möglich. Es gelten aber generell in allen Naturschutzgebieten strenge Vorgaben, um Störungen und Schädigungen zu minimieren. An diese hält sich auch die Mehrheit der Gäste im Gebiet.
In der letzten Zeit mehren sich allerdings Beschwerden, Anzeigen und Feststellungen von Verstößen gegen die an allen Eingängen dargestellten Regelungen für den Besuch des Naturschutzgebietes. Es kommt leider immer wieder zu illegalen Abfallentsorgungen, zu Störungen durch das Verlassen der Wege, wildernde Hunde und die Nichtbeachtung des Leinenzwanges.
Da Hinweise und Appelle bisher überwiegend unbeachtet blieben, wird die Naturschutzbehörde der Stadt zusammen mit der Polizei wiederholt stichprobenartige Kontrollen im Gebiet vornehmen. Alle Personen, die abseits der Wege unterwegs sind, oder mit unangeleinten Hunden angetroffen werden, müssen mit der Aufnahme ihrer Personalien und Verwarnungen, bei Wiederholungen auch mit Verwarn- und Bußgeldern rechnen. Vandalismus und die illegale Entsorgung von Abfällen werden direkt geahndet.
Die Stadt appelliert an die Besucherinnen und Besucher des Naturschutzgebietes "Twedter Feld", die Beschilderung zu beachten und besondere Rücksicht auf die Natur in diesem wichtigen Schutzgebiet zu nehmen.
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Quelle:
Pressemitteilung von Montag, 6. September 2010
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. September 2010